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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 32.1898 (Nr. 367-379)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20912#0058
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INeggendorfers humoristische Blätter.

-^8

Studentin der tNedizin: „Nun müssen wir dennoch Nähen lernen."

Das Radeln.

68) as Radeln ist der Gattin Lust,
Das Radeln.

Sie läßt zu Lsaus die Ivirtschaft sein,
Seitdem ihr fiel das Radeln ein,

Das Radeln.

(Lrei nach Müller.)

Die Tochter hat's von ihr gelernt,

Die Tochter.

Die hat nicht Ruh' bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Radlerei bedacht,

Die Tochter.

von dieser sah's mein Iiingster ab,
bNein Iüngster.

Der will nicht mehr zur Schule gehn
Und brach sich jüngst drei vorderzähn'
Ulein Iüngstcr.

Der Bnkel selbst, so dick er ist,

Der Gnkel.

Lr radelt mit den munter'n Reih'n
Und will sogar noch schneller sein,
Der Mnkel.

Bald wird das allerkleinste Aind
Schon radeln.

Drum muß auch ich, so alt ich bin,
UUr kaufen eine Reitmaschin'

Und — radeln. W.

Zwei salale Uiöglichkeilen.

Zukunsls-Äusrede.

^junger Rrzt (der endlich einen jaatienten bekonlmen): „bveirn
er jetzt nur nicht stirbt oder gcsund wird!"

Förster: „Mo haben Sie den Rehbock her?"

Ivildschütz: „Den habe ich mir bei einem Automaten gekauft."
 
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