Meggendorfers Huinoristische Biätter.
UO
Recht tEich.
Kur^ und büudig.
Baron (verschuide,): „Also gnädlgstes Fräulein, wollen die Ehe wirk-
lich nicht init mir eingchen?"
Fräuleini „Nein, kserr Baron, ich will nicht eingehenl"
IKescheidcn.
Nachbarini „Ls koinmt niir vor, als wenn Ihnen Ihr Student
den Rcspekt schuldig bliebe."
Oerniieterini „Ach, wegen des Respekts — er bleibt aber auch
die Nietc schuldigl"
Gcscllschastlicher Zwang.
s ist flirwahr keine leichte Sache,
Daß nian kunnnerbelastet scherze und lache;
Und doch leidet kauin gcringere pein,
wer niit Frcudc ini tserzen soll traurig sein. J.^B.
Inr Kürschncrladcn.
Daine: „Ich inöchte gcrn einen Marderpelz, haben 5ie welchen?"
Rürschncr: „B ja, werdc gleich nachsehcnl D weh, alle ver-
schwundcn! Ich sehe eben, daß ich keinen INarderpclz mehr
habe, ..sondern cinen jdelzniarder."
Ärößie Liebc.
„Nun Marie, liebst Du Oeinen Bräutigam wirklich so recht innig?"
Braut tgroHe hundeliebhal>erin): „Unsäglich, er hat sogar meinen
Moppel vollständbg aus meinem kserzen verdrangt!"
Mißverstandcn.
Pfarrer: „Ihr 5ohn ist also jetzt an der ksochschule, was studiert
er denn eigentlich?"
Bauer: „Ia ksochwirrden, dös weiß i selber nit, i glaub' alle-
weil, er wird Llektrotechniker odcr sonst so was, weil er innner
schreibt, er braucht so viel Draht."
Naiabe Änideckung.
„Frauchen, ich glaube, dcr ncuc kjut, dcn Du Dir
wünschest, wird Dich nicht klcidcn."
„Das thut nichts, Ulännchen, ich will ihn ja anch nur
ganz kurze Z>cit tragcn!"
Durch die Vluinc.
Feldwebel: „kserrgott, Linjähriger,
sind 5ie ein —! Na, kein Schimpfwort,
aber der tiefe Sand auf dem Rasernen-
hof muß Sie ja ordentlich anheimeln!"
(bewisscusfrage.
xar mancher klagt dir bitterlich,
Daß ihm sein Leben sei verfehlt:
Doch hörst je einen du, der sich
Zu den versehlten Ukenschen zählt?
80tItL8.
Iiidividuelber Ktaudpunkl.
Bü rgermeister (in der Gemeindeausschuß-
sitzung): „Unser polizeidiener muß
eigentlich dafiir, daß er bei der letzten
Rauferei nicht eingeschritten ist, sondern
ruhig zugeschaut hat, bestraft werden."
Bauer: „I' mein, daß er hat ruhig zu-
schauen miissen, ist schon Straf'
genug."
Lebemann (seine Giatz-betrachtend): „Teufel, je schwerer ich meine Schulden zählen
kann, desto leichter geht's mit den kjaarenl"
UO
Recht tEich.
Kur^ und büudig.
Baron (verschuide,): „Also gnädlgstes Fräulein, wollen die Ehe wirk-
lich nicht init mir eingchen?"
Fräuleini „Nein, kserr Baron, ich will nicht eingehenl"
IKescheidcn.
Nachbarini „Ls koinmt niir vor, als wenn Ihnen Ihr Student
den Rcspekt schuldig bliebe."
Oerniieterini „Ach, wegen des Respekts — er bleibt aber auch
die Nietc schuldigl"
Gcscllschastlicher Zwang.
s ist flirwahr keine leichte Sache,
Daß nian kunnnerbelastet scherze und lache;
Und doch leidet kauin gcringere pein,
wer niit Frcudc ini tserzen soll traurig sein. J.^B.
Inr Kürschncrladcn.
Daine: „Ich inöchte gcrn einen Marderpelz, haben 5ie welchen?"
Rürschncr: „B ja, werdc gleich nachsehcnl D weh, alle ver-
schwundcn! Ich sehe eben, daß ich keinen INarderpclz mehr
habe, ..sondern cinen jdelzniarder."
Ärößie Liebc.
„Nun Marie, liebst Du Oeinen Bräutigam wirklich so recht innig?"
Braut tgroHe hundeliebhal>erin): „Unsäglich, er hat sogar meinen
Moppel vollständbg aus meinem kserzen verdrangt!"
Mißverstandcn.
Pfarrer: „Ihr 5ohn ist also jetzt an der ksochschule, was studiert
er denn eigentlich?"
Bauer: „Ia ksochwirrden, dös weiß i selber nit, i glaub' alle-
weil, er wird Llektrotechniker odcr sonst so was, weil er innner
schreibt, er braucht so viel Draht."
Naiabe Änideckung.
„Frauchen, ich glaube, dcr ncuc kjut, dcn Du Dir
wünschest, wird Dich nicht klcidcn."
„Das thut nichts, Ulännchen, ich will ihn ja anch nur
ganz kurze Z>cit tragcn!"
Durch die Vluinc.
Feldwebel: „kserrgott, Linjähriger,
sind 5ie ein —! Na, kein Schimpfwort,
aber der tiefe Sand auf dem Rasernen-
hof muß Sie ja ordentlich anheimeln!"
(bewisscusfrage.
xar mancher klagt dir bitterlich,
Daß ihm sein Leben sei verfehlt:
Doch hörst je einen du, der sich
Zu den versehlten Ukenschen zählt?
80tItL8.
Iiidividuelber Ktaudpunkl.
Bü rgermeister (in der Gemeindeausschuß-
sitzung): „Unser polizeidiener muß
eigentlich dafiir, daß er bei der letzten
Rauferei nicht eingeschritten ist, sondern
ruhig zugeschaut hat, bestraft werden."
Bauer: „I' mein, daß er hat ruhig zu-
schauen miissen, ist schon Straf'
genug."
Lebemann (seine Giatz-betrachtend): „Teufel, je schwerer ich meine Schulden zählen
kann, desto leichter geht's mit den kjaarenl"