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Illeggendorfers Humoristische Blätter.
Nrommer Wnnsch.
„Aäi, ivärst du doch nicht uiir aufpuuip-, souderu auch
anp u >upfahig >"
Anf der iKcise.
Gattc: „!ia, heute schicke ich meiner Frau einmal tausend
Anssc; ich wcrdc sie ihr schon mitndlich absparen!"
Vrautglnck.
l^jt'ie harrtc ich bangend am Oochzeitstag
<Ks I>em licblichen Bräutchcn entgegen,
T>as höchste Glück der Erdc lag
Auf allen meinen tvegeu. —
Uud hcll ein jauchzendcr Iubellaut
Gutraug sich der Brnst wie ein Beten,
Als endlich die mtzrtengeschmücktc Braut
Lrrötcud zu mir getrcten . . .
Ich konnt' mich nicht halten, ich mnßte hiu,
Ls wollte mein Glnck mich erstickcn,
2luf die schwellenden Lippen rot wie Rubin
Liuen glühendcn Aus; zu driicken.
Iäh schos; ihr die Röte ins holde Gcsicht,
Das Blut will sich ihr wohl erhitzeu?
äic rufti „INein Lsimmel, zerdrücke mir nicht
Mciuc schöncn Schlcifcu uud ^pitzcnl" Iann.; Pnncr.
Vorsichtig.
Goldsteiu (vor dcr auto>NliUjchcn !vagc)< „?arah, halt mer das
jdortemonnaie, sonft zcrbricht de IBag'l"
Kontraste.
„kvas soll denn das Bild mit dcn schreicndcu Farbcu darstellcu?"
„Die schwcigendc Biatur."
Woderne ÄXisten^.
„?lls was ist dcr Schwiudclbcrger uur so kolofsal rcich gcwordcu?"
„Als hellcr duuklcr Lhrcnmauu."
Nus altcr Nreundschaft.
Zwci 5chulfrcundc trcffen sich nach laugen Iahrcu wieder.
„U?as bist T>u deuu gcworden?"
„Rotar, und T>u?"
„Ich bin Arzt nnd mus; eben zu eiucm Schwerkraukcu."
„Böre ciumal, wcuu L>u den sowcit hast, das; er sein
Lestament machcu mus;, dauu dcnkst Du auch an mich, nicht wahr?"
Vald, batd!
Bansfraui „Maric, wir
wollen jetzt anf dem
Markte eiukaufcn!"
Dienstmädchcn: „Per
Tandem, gnädige
Frau?"
Leut^utage.
kserr: „.tknd darf
ich fragen, Gnädige, ob
Ihr kserz noch frei ist?"
T>ame: „>Ncin kferz ist
frei, aber mcine Oand
nicht mehr."
Ihre Äusicht.
— „Aber Papa, dcr Thler
ist doch sehr lieb?"
„Ia, aber er ist nicht
von Geburt."
— „Ach, Papa, wer wird
denn so viel auf Ge-
burt gebcn, die Baupt-
sache ist doch, daß so
ein reizender Uicnsch
überhaupt da istl"
Voshaft.
Illeggendorfers Humoristische Blätter.
Nrommer Wnnsch.
„Aäi, ivärst du doch nicht uiir aufpuuip-, souderu auch
anp u >upfahig >"
Anf der iKcise.
Gattc: „!ia, heute schicke ich meiner Frau einmal tausend
Anssc; ich wcrdc sie ihr schon mitndlich absparen!"
Vrautglnck.
l^jt'ie harrtc ich bangend am Oochzeitstag
<Ks I>em licblichen Bräutchcn entgegen,
T>as höchste Glück der Erdc lag
Auf allen meinen tvegeu. —
Uud hcll ein jauchzendcr Iubellaut
Gutraug sich der Brnst wie ein Beten,
Als endlich die mtzrtengeschmücktc Braut
Lrrötcud zu mir getrcten . . .
Ich konnt' mich nicht halten, ich mnßte hiu,
Ls wollte mein Glnck mich erstickcn,
2luf die schwellenden Lippen rot wie Rubin
Liuen glühendcn Aus; zu driicken.
Iäh schos; ihr die Röte ins holde Gcsicht,
Das Blut will sich ihr wohl erhitzeu?
äic rufti „INein Lsimmel, zerdrücke mir nicht
Mciuc schöncn Schlcifcu uud ^pitzcnl" Iann.; Pnncr.
Vorsichtig.
Goldsteiu (vor dcr auto>NliUjchcn !vagc)< „?arah, halt mer das
jdortemonnaie, sonft zcrbricht de IBag'l"
Kontraste.
„kvas soll denn das Bild mit dcn schreicndcu Farbcu darstellcu?"
„Die schwcigendc Biatur."
Woderne ÄXisten^.
„?lls was ist dcr Schwiudclbcrger uur so kolofsal rcich gcwordcu?"
„Als hellcr duuklcr Lhrcnmauu."
Nus altcr Nreundschaft.
Zwci 5chulfrcundc trcffen sich nach laugen Iahrcu wieder.
„U?as bist T>u deuu gcworden?"
„Rotar, und T>u?"
„Ich bin Arzt nnd mus; eben zu eiucm Schwerkraukcu."
„Böre ciumal, wcuu L>u den sowcit hast, das; er sein
Lestament machcu mus;, dauu dcnkst Du auch an mich, nicht wahr?"
Vald, batd!
Bansfraui „Maric, wir
wollen jetzt anf dem
Markte eiukaufcn!"
Dienstmädchcn: „Per
Tandem, gnädige
Frau?"
Leut^utage.
kserr: „.tknd darf
ich fragen, Gnädige, ob
Ihr kserz noch frei ist?"
T>ame: „>Ncin kferz ist
frei, aber mcine Oand
nicht mehr."
Ihre Äusicht.
— „Aber Papa, dcr Thler
ist doch sehr lieb?"
„Ia, aber er ist nicht
von Geburt."
— „Ach, Papa, wer wird
denn so viel auf Ge-
burt gebcn, die Baupt-
sache ist doch, daß so
ein reizender Uicnsch
überhaupt da istl"
Voshaft.