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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 32.1898 (Nr. 367-379)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20912#0144
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Meggendorfers k)urnoristische Blätter.

124

Noderner Wettstreit.

^VL.

Bruder Ernst! „Ich kann schon rauchenl"

Schwester Linma: „Pah, ich kann den Rauch schon durch die Nase lassenl"

Sttmmarische Äuskunft.

Lserr: „N)ann steht Ihr denn des Morgens auf?"

Bauer: „Wenn die Lsähn' und mei' Alte ansangen zu
krähen." _

Kc» find sie.

A. : „Warum besteht denn die Frau als Alägerin darauf, daß

auch Fräulein Aieier als Ieugin vernommen wird?"

B. : „Ach, sie will sie durchaus mit ihrem Alter blamierenl"

(Lr weiß fich M hetfen.

— „Wie können Sie haben die Frechheit anzuhalten um die

thand meiner Tochter, wo 5ie haben geschimpft öffentlich
über ihren Gesang."

— „Nu, wenn Sie mir geben ihre Nand, werd' ich mer halten

damit ßu die Nhren!"

Laltgespräch.

„lvurden Gnädigste auch schon einmal durch keine zehn Pferde
vom Fleck gebracht?"

Sonderbar.

en (das alle vierzehn Tag seine Stelle gewechselt hat):
„Sonderbar, daß einen so viele Ieugnisse so wenig
empfchlen."

Verdächtig.

Frau: „Denke Dir, diesen Nachmittag hatte ich das Unglück,
mich auf eine frischgestrichene Bank zu sehen; mein ganzes
Aleid ist ruiniertl"

Ntann: „Da werde ich Dir wohl oder übel ein neues kaufen
müssenl"

^rau (erfreut): „Ach ja, Männchen, ich habe mir gestern schon
eins ausgesuchtl"
 
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