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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 36.1899 (Nr. 419-431)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16697#0062
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Meggcndorfers H u m o r i st i sche Blätter.

5^

I>,e Särentä>I"c °drr das blamierte gagdgigerl.

Äleich geholfen.

Kaufmann (komml wütend in seinen kaden): „A so ä Bandel Zehn 5tück
Schokolade sind weg aus'm Automaten und zehn,Blechstücke waren
drin statt Geldl (wirst die Blechstncke auf de» pult): Ä so ä Diebereil"
lltoritz (nimmt die Blechstücke, rulstg): „lVozu die Ereiserung? (<Let>! weg und
kestrt nach einer weile znrück): Da haste 5chokolade." (tegt zehn Stück Scho.
kolade auf das j)ult).

Aaufmann (erstaunt): „lVo warste, Aloritz?"

llloritz: „lVo werd' ich gewesen sein? In der Nebcngasse bei unserem
Konkurrenten — seinem Automaten."

Äeistssgegenwart.

Druckfehlcr.

Auch auf dem Gebiete
der Dichlkunst ivar der Alann
fnrchlbar; unzähligc Ge-
dichte hat er iu seinem Leben
verpatzt.

Der professor wus;tc nicht
gleich, ob or die Professur
annehmen oder zunächst aus-
schlafen solle.

(Aus einem Aongreßbericht).

. . . Geradczu zündend
war die wirkung dcr ver-
schiedenen Reben.

Eine nie gekanntc Bonne
crfaßte ihn.

Das kllädchcn machte
einen recht geseiften Ein-
druck. _

5eine Lraut hatte die
gewiinschteu zoooo Alark,
turz, es war das Mädchen
seiner Zah>!

. . . 5epp, dcr ältcsto,
hatte dic Ilkeierei übernom-
men und bctrieb die Misch-
wirtschaft im großen.

lNit einigen konvcntio-
ncllen Redensarten log er
sich zurück.

. . . Dic vornehme Reise-
gcsellschaft machte auf dcn
einfachcn Gaslwirt cinen
schr melkivürdigen Eindruck.

Die Studeuten hatten für
eiuen glänzenden Empfang
ihrer Gäste nach jeder Rich-
lung geborgt.

Gebe bekannt, das; ich
einen größcren Posten bla-
siertcs Kochgeschirr Platz-
mangels halbor verkaufe.


lRutter (plötzlich dik Ttzür- öffn-»d>: „Jhr wolltet euch wohl gerade einen Kuß geben?
Tochter: „B nein, Mama, wir wollten nur . . . pseifen!"





WMn n -














tserausgeber n. verantwortlicher Redaktenr: Robert INohr in lvien. Druck u. Verlag von I. F. Schreiber, LßlingenBtuttaarl.

Geschäftsstelle in München: Schubertstrntze 6.
 
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