Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 36.1899 (Nr. 419-431)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16697#0108
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
!IIeggenüorfers Huinoristische Blätter.

lOO

RefleXion.

Lhemieprofessor d-n,

glanbe, ich bin i»i Begriff, das
gefährlichste Lxperi »ient inci-
ncs Lebens zn inachenl"

Äs dringi durch.

A. i „tNei'kwiirdig, die Bettlcr tra-
gcn jeht alle ksoscir, die nur
bis zu den Anien reichenl"

B. : „Lauter abgelcgte Radfah-

rerhoscnI"

-Lehre.

<E^ällt dir 'was Gutes ein,
Nicht allzustolz drauf sei,
Ocnn ist es wirklich gut,
Danu ist's gewiß nicht nen.

W.

So

was!

Bereitwlllig.

lNillionär: „Assefforchen, Sie
werden zu dick, 5ie iniissen sich
mehr Bewegung inachen."

Nn besold eter illssessor: „lserr
Aoininerzienrat, geben Sie mir
Ihrc Tochter znr Frau und ich
werde sofort große Sprnnge
inachen."

Äinem Verühmten.

^Ki cin Rcporter läßt dich in Rnh';

In allcn Blättorn spnrest du
Deines Ruhines lffauch.

Ruhin ist fliichtige tvare —
lvarte nur ein paar Iahre,

Dann vergißt man dich auch.

E. Miübis.

Bon der Schmiere.

— „lDie konnten Sie nur bchaup-
tcn, in diesein iniserablen Stiickc
käinen cinige Glanznuin-
inern vor?"

Schinierendirektor: „ Lrlauben
Sie, es ivurden darin doch auch
zweipaar Stiefel geputzt."

Feldwebel: „lvas sind Sie in Ihrcin biirgerlichcn
Beruf?"

Rckrut: „Schauspielerl"

Feldwebel: „Weshalb blasen Sie die linkc Backo
so auf?"

Rckrut: „bscrr Feldwebel, sie ist durch §»ahnrvoh ge-
schwollenl"

Feldwebel: „Ich glaubte schon, Sie wolllen hier
dcn Geschmollenen spielenl"

Verraten.

ksausfrau: „Mie stark unsec

Aarlchen bei seinen zwölf Alona-
tcn schon ist! Ancift das Ainder-
inädchen so krästig in die kvange,
daß die Stelle ganz rot ist."

Aindoriiiädchen: „Ia, ganz

der j?apa."
 
Annotationen