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B7cggendorfers H umc> risti sch e Blätter.
Vrohig.
Aommerzieilrätiin „Der kleine Moritz
soll nicht so viel Zuckerzeng naschen,
das vcrdirbt die Zähnc l"
Gemahl: „Nu, kann er etwa nix bekom-
men in jeden Zahn ä paar Gold-
plomben?"
Kpruch.
Annstsinn hast du und Goist?
tvclch iiberfliiss'ge Gaben!
Erwerbssinn, licber Freund,
Gcschäftssinn mußt du habenl W.
(Sinsach.
Gutsfrau: „Was, Iochcn, der Deckel von
der Milchkanne fehlt schon acht Tage?
tvas hast Du deun da beim Lsinoin-
fahren"gcmacht, damit Dir die tltilch nicht
nbcrgeschwappt ist?"
Iochen: „Nu, gnä'Frau, hoalt g'satzt hoab
i mi draufl"
Nus einem modernen Aoman.
Im Nu hattc der Gcndarm per Rad den Dieb eingeholt und in Fesseln
gelcgt; auch hier konnle man sagon: Rache radelt schnelll
Vcruugliickte Aenonunage.
A. <m» Stammtisch): „iNir ist auch eiumal eine verheiratete Frau ein ganzes
Iahr lang nachgereist . . ."
Wirt <l,eimlich zu B.n „Seine Altel"
Natal.
Richter <zu einem intelligenten Gnuner): „Sie musj
ich schon einmal gesehen habenl"
Angeklagtcr: „Freilich, wir haben ja mit-
cinander als Studcnten den Louten dutzend-
weise die Fenster eingeschlagen."
Das (Lnde.
r schwärmt fnr Frciheit, Wahrheit, Recht
Und hält noch hoch die Ideale.
Da er dio ivelt verbessern möcht',
Ljat im Begeist'rungsbacchanale
Lr flugs den ersten Schritt gethan
All die Banausen schnöd' zu ducken:
Lr dichtet einen Zeitroman,
Läßt ihn auf seine Aostcn drucken.
Nun wird er sicher bald bekannt —
Lin Meisterwurf ist's, ein genialer.
Derschlungen werden wird der Band,
Tr kostet ja nur einen Thaler. —
fTin Iahr vergeht, und noch ein Iahr,
jfUnd seine Lsoffnungen verfliegeu;
Lr sieht kcin einziges Lxemplar
Ukchr in den Bücherläden licgen.
Nicht ward gcstillt scin Ruhmesdurst,
Denn sein Roman, den man zcrstnckelt,
Lr blieb dem jdublikum mehr UNirst,
Als die, die darin eingewickelt.
I. Knops.
Von der Kchnüere.
S'chauspieler: „Frau Direktor, heute Abend
sollen wir den Tell spielen — —I"
Direktorin: „Na, und . . . ?"
Schauspieler: „Dcr Herr Direktor driiben iiu
Gasthaus hat don Geßlerhut auf und will
ihn nicht mehr hergeben!"
B7cggendorfers H umc> risti sch e Blätter.
Vrohig.
Aommerzieilrätiin „Der kleine Moritz
soll nicht so viel Zuckerzeng naschen,
das vcrdirbt die Zähnc l"
Gemahl: „Nu, kann er etwa nix bekom-
men in jeden Zahn ä paar Gold-
plomben?"
Kpruch.
Annstsinn hast du und Goist?
tvclch iiberfliiss'ge Gaben!
Erwerbssinn, licber Freund,
Gcschäftssinn mußt du habenl W.
(Sinsach.
Gutsfrau: „Was, Iochcn, der Deckel von
der Milchkanne fehlt schon acht Tage?
tvas hast Du deun da beim Lsinoin-
fahren"gcmacht, damit Dir die tltilch nicht
nbcrgeschwappt ist?"
Iochen: „Nu, gnä'Frau, hoalt g'satzt hoab
i mi draufl"
Nus einem modernen Aoman.
Im Nu hattc der Gcndarm per Rad den Dieb eingeholt und in Fesseln
gelcgt; auch hier konnle man sagon: Rache radelt schnelll
Vcruugliickte Aenonunage.
A. <m» Stammtisch): „iNir ist auch eiumal eine verheiratete Frau ein ganzes
Iahr lang nachgereist . . ."
Wirt <l,eimlich zu B.n „Seine Altel"
Natal.
Richter <zu einem intelligenten Gnuner): „Sie musj
ich schon einmal gesehen habenl"
Angeklagtcr: „Freilich, wir haben ja mit-
cinander als Studcnten den Louten dutzend-
weise die Fenster eingeschlagen."
Das (Lnde.
r schwärmt fnr Frciheit, Wahrheit, Recht
Und hält noch hoch die Ideale.
Da er dio ivelt verbessern möcht',
Ljat im Begeist'rungsbacchanale
Lr flugs den ersten Schritt gethan
All die Banausen schnöd' zu ducken:
Lr dichtet einen Zeitroman,
Läßt ihn auf seine Aostcn drucken.
Nun wird er sicher bald bekannt —
Lin Meisterwurf ist's, ein genialer.
Derschlungen werden wird der Band,
Tr kostet ja nur einen Thaler. —
fTin Iahr vergeht, und noch ein Iahr,
jfUnd seine Lsoffnungen verfliegeu;
Lr sieht kcin einziges Lxemplar
Ukchr in den Bücherläden licgen.
Nicht ward gcstillt scin Ruhmesdurst,
Denn sein Roman, den man zcrstnckelt,
Lr blieb dem jdublikum mehr UNirst,
Als die, die darin eingewickelt.
I. Knops.
Von der Kchnüere.
S'chauspieler: „Frau Direktor, heute Abend
sollen wir den Tell spielen — —I"
Direktorin: „Na, und . . . ?"
Schauspieler: „Dcr Herr Direktor driiben iiu
Gasthaus hat don Geßlerhut auf und will
ihn nicht mehr hergeben!"