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https://doi.org/10.11588/diglit.20266#0025
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Äedankensplitter.
Domestiken sind Geschöpfe, die
sich viel verändern und meist
dieselben bleiben.
wer seine Ainder liebst den
strafen sie.
starke Ausrede.
— Stndent Bummel will sich von jdrofessor Miiller bestätigen lassen, daß er im ver-
qangenen Semester lsörer seines Aollegs war.
Professor: „Aber mcin Lieber, ich kann mich nicht entsinnen, Sie jemals in meincm
Aollcg gesehen zu haben."
Student Lummel <der das Aolleg belegt, aber nie besuchl hat): „s)a, es ist schlimm wie vergeß-
lich die kserren jdrofessoren sind."
Mancher glaubt zu kämpfen und
manövriert doch bloß.
Äine Nilchkundschaft, die sich selbst bedient.
protektionskinder gleichcn den
Arebsen, sie kommen auch, wenn
sie riickwärts gchn, vorwärts.
I. P.
-i- -i-
-i-
lseutzutage sammelt alles,
Reiche und auch Leut' mit Dalles,
Selbst der Tod treibt diesen Sport,
Sammelt uns und nimmt uns fort.
H. P.
* *
*
Lin Lmporkömmling vcrgißt
nichts so schwer als seine kleine
vergangenheit. I. S.
Manchem Streber ist seine
Uebcrzcugung nur deshalb so
wertvoll, weil er sie wechseln
kann. J.st.
-i- -i-
-i-
Lrschcint dir deine Fmu auch klein,
Beschließe dennoch nichts allein,
Nein, bücke dich — gilt's ernste
Thaten —
Zn ihr hinab, dich zu beraten.
M. «.
*
Dcr Schmcrz kann lsaare blei-
chen, aber die Aosmetik kann sie
wieder — blond machen.
wcnn cine Fran in den Spie-
gel sieht, denkt sie sich ncbcn sich
auch die — Rivalin.
Mft ist der verbrecher wahr-
heitsliebender als sein — Ver-
teidiger.
Man wird rascher zur Telebri-
tät emporgeschimpft, als empor-
gelobt.
In der Romödie des Lebens
möchten die meisten Statisten —
lseldenrollen sxielen.
Schmeicheln ist für manchen —
eine Brotfrage.
Durch die nackte wahrhcit hat
sich schon manche Frcundschaft
erkältet. _
pn dcr Aomödie des Lebens
ist das Gewissen der Sousfleur,
aber man hört ihn schlecht. A. E.
Äedankensplitter.
Domestiken sind Geschöpfe, die
sich viel verändern und meist
dieselben bleiben.
wer seine Ainder liebst den
strafen sie.
starke Ausrede.
— Stndent Bummel will sich von jdrofessor Miiller bestätigen lassen, daß er im ver-
qangenen Semester lsörer seines Aollegs war.
Professor: „Aber mcin Lieber, ich kann mich nicht entsinnen, Sie jemals in meincm
Aollcg gesehen zu haben."
Student Lummel <der das Aolleg belegt, aber nie besuchl hat): „s)a, es ist schlimm wie vergeß-
lich die kserren jdrofessoren sind."
Mancher glaubt zu kämpfen und
manövriert doch bloß.
Äine Nilchkundschaft, die sich selbst bedient.
protektionskinder gleichcn den
Arebsen, sie kommen auch, wenn
sie riickwärts gchn, vorwärts.
I. P.
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lseutzutage sammelt alles,
Reiche und auch Leut' mit Dalles,
Selbst der Tod treibt diesen Sport,
Sammelt uns und nimmt uns fort.
H. P.
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Lin Lmporkömmling vcrgißt
nichts so schwer als seine kleine
vergangenheit. I. S.
Manchem Streber ist seine
Uebcrzcugung nur deshalb so
wertvoll, weil er sie wechseln
kann. J.st.
-i- -i-
-i-
Lrschcint dir deine Fmu auch klein,
Beschließe dennoch nichts allein,
Nein, bücke dich — gilt's ernste
Thaten —
Zn ihr hinab, dich zu beraten.
M. «.
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Dcr Schmcrz kann lsaare blei-
chen, aber die Aosmetik kann sie
wieder — blond machen.
wcnn cine Fran in den Spie-
gel sieht, denkt sie sich ncbcn sich
auch die — Rivalin.
Mft ist der verbrecher wahr-
heitsliebender als sein — Ver-
teidiger.
Man wird rascher zur Telebri-
tät emporgeschimpft, als empor-
gelobt.
In der Romödie des Lebens
möchten die meisten Statisten —
lseldenrollen sxielen.
Schmeicheln ist für manchen —
eine Brotfrage.
Durch die nackte wahrhcit hat
sich schon manche Frcundschaft
erkältet. _
pn dcr Aomödie des Lebens
ist das Gewissen der Sousfleur,
aber man hört ihn schlecht. A. E.