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Meggendorfers Humorislische Biätier.
Äenügsam.
Der Diurnist Magerl
schreibt, wenn er hungrig
ist, — Kochrecexte ab.
Vackfisch-Ideal.
Susi: „Einenbsusaren-
leutnant mit einer Uom-
ponistenmähne möcht' ich
habenl"
Äingetroffen.
A. : „Des Assessors reiche
Braut hat ia einen
Buckel."
B. : „Ia, dem hat schon eine
Zigeunerin als kleines
Aind eininal goldene
Berge xrophezeit."
Zch tzllbe vier btühendr Töchter
im Haus:
Die äitrste rlldett wie
Zturmessaus,
Lchwimmt, ruüert und ficht
trech einer; —
Aber heiraten
will fie keiner.
In der Aedaktion.
Redakteurtzum Rexorter) I
„Sie müssen geistreicher
lügen, Lserr Fleckel."
Zn der dritten Adern fliefit Künflterblut,
Lie matt, modelliert nnd meisett mit Wut.
Cin Ztern im Ktaviersxiet und Zingen. —
An den Manu kann ich fie nicht tiringrn.
Moderner Treuschwur.
Soldat: „Aujuste, wirst Du mich auch immer lieben?"
Uöchin: „Immer, Aujust, und wenn se Dir auch jleich abrüstenl"
Die jüngste üagegen — ein herxig Ding,
Uicht sondertich hübsch, doch tacertenflink,
Von allemdem kann fie nichts — teider;
Doch näht fie fich seldst ihre Gteider.
Und die trat heute gan; zaghast ;n mir:
„Ner funge Doktor, gefällt er Dir?"
Zch nickte. Drauf fie mit Zchämen:
„Cr will mich ;um Weide nehmen."
Die ;meite treidt Criechisch unü auch Äatein,
Methaphyfik und Kogik, es ist ;um Schrri'n,
Macht Verse gan; munderdare; —
Doch niemand führt ste ;um Attare.
Domestikenboshelt.
fiausfrau: „Iohann, Du hast ja meines Mannes Schuhe gexutzt
und nicht, wie ich Dir aufgetragen, die meinigen."
Diener: „Ach, gnädige Frau, ich kann die beiden Paare nicht aus-
einander kennen."
Nun frage ich dtofi in aller Wett:
Wenn sotch einfaches Gind den Männern gefällt,
Was soll denn da unsern Madetn
Ztudirren und Pinsetn unü Nadetn!?
Julius Bentzinger. —
Meggendorfers Humorislische Biätier.
Äenügsam.
Der Diurnist Magerl
schreibt, wenn er hungrig
ist, — Kochrecexte ab.
Vackfisch-Ideal.
Susi: „Einenbsusaren-
leutnant mit einer Uom-
ponistenmähne möcht' ich
habenl"
Äingetroffen.
A. : „Des Assessors reiche
Braut hat ia einen
Buckel."
B. : „Ia, dem hat schon eine
Zigeunerin als kleines
Aind eininal goldene
Berge xrophezeit."
Zch tzllbe vier btühendr Töchter
im Haus:
Die äitrste rlldett wie
Zturmessaus,
Lchwimmt, ruüert und ficht
trech einer; —
Aber heiraten
will fie keiner.
In der Aedaktion.
Redakteurtzum Rexorter) I
„Sie müssen geistreicher
lügen, Lserr Fleckel."
Zn der dritten Adern fliefit Künflterblut,
Lie matt, modelliert nnd meisett mit Wut.
Cin Ztern im Ktaviersxiet und Zingen. —
An den Manu kann ich fie nicht tiringrn.
Moderner Treuschwur.
Soldat: „Aujuste, wirst Du mich auch immer lieben?"
Uöchin: „Immer, Aujust, und wenn se Dir auch jleich abrüstenl"
Die jüngste üagegen — ein herxig Ding,
Uicht sondertich hübsch, doch tacertenflink,
Von allemdem kann fie nichts — teider;
Doch näht fie fich seldst ihre Gteider.
Und die trat heute gan; zaghast ;n mir:
„Ner funge Doktor, gefällt er Dir?"
Zch nickte. Drauf fie mit Zchämen:
„Cr will mich ;um Weide nehmen."
Die ;meite treidt Criechisch unü auch Äatein,
Methaphyfik und Kogik, es ist ;um Schrri'n,
Macht Verse gan; munderdare; —
Doch niemand führt ste ;um Attare.
Domestikenboshelt.
fiausfrau: „Iohann, Du hast ja meines Mannes Schuhe gexutzt
und nicht, wie ich Dir aufgetragen, die meinigen."
Diener: „Ach, gnädige Frau, ich kann die beiden Paare nicht aus-
einander kennen."
Nun frage ich dtofi in aller Wett:
Wenn sotch einfaches Gind den Männern gefällt,
Was soll denn da unsern Madetn
Ztudirren und Pinsetn unü Nadetn!?
Julius Bentzinger. —