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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0047
Meggendorfers Humoristische Blätter.
39
gescllschaft in die Lcähe ihrer Räuberhöhle schaffen.
Nlan kann sich denken, wie cntsetzt der Besitzer war,
als er bei der kseimkehr seine villa nicht mehr vorsand.
Kiimermrmd.
D?nlängscht9 sitze' mer beim lNittagesse,
E jeder läßt sich's schmecke drum,
Nor^) 's Aarlche is' traurig do gesesse
Un leckt an seinem Löffel 'rum:
Die Supx' die hot en?) gar net behagt,
Er hot's der Ulutter jo gleich gesagtl
Die wollt enr schun was anneres gewe,
5ie hot des Uarlche gar zu lieb;
Doch de strenge vadder sitzt denewe^):
„Die Supp' gegesse, sunscht gibt's lhiebl
Un schmcckt der's nst, so thät ich mene^)
Du sollscht der 's Lsse' abgewöhnel"
Des war dem Uarlche doch e bißck) viel —
Ach, wie gut schmeckt Mbst un Auchel --
Lr kaut herum an seincm Löffelstiel,
E Antwort sch.eint er z' snche:
„Du vadder weescht, wes') ich thät mene? —
Ulach mer's erschtb) vor des Abgcwöhnel"
._ C. B.
Is) kürzlich, 2) nur, 3) ihm, dcineben, 5) meinen, 6) ein rvenig,
?) was, 8) zuerst.
jiZedcllkliche Daiikbarkeit.
Angeklagter: „Bravo, kjerr Doktor, Sie haben
mich gut verteidigt — jetzt stell' ich eigens etwas
fur Sie anl"
Die verloreiie Tochter.
Graf: „Du hast von dem Skandal in meiner Familie gehört, Baron?"
— „Ia, scheußlich! Alle Briider Bffiziere und die Schwester
Sängerin. — Natnrlich darf sie nicht mehr übor eure
Schwelle?"
Gras: „Nein, muß das Geld zu unsereni Lebensunterhalt durch die
Post schicken."
Ueberliltet.
Ein jiidischer lsausierer kommt zu einem Bauer, eincm lang-
jährigen Aunden, der ihm jedoch diesmal durchaus nichts abkaufen
will, indem er als Grund anfiihrt, daß er plötzlich Antisemit ge-
worden sei. „Mie haißt, Antisomit?" rust der Lsändler. „lsabe
ich hier echte, antiscmitische lsosenträger, die können Se doch ge-
brauchen." Das leuchtet dem Bauer ein, worauf er für sich und
seine Söhne kjoscnträger kauft.
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gescllschaft in die Lcähe ihrer Räuberhöhle schaffen.
Nlan kann sich denken, wie cntsetzt der Besitzer war,
als er bei der kseimkehr seine villa nicht mehr vorsand.
Kiimermrmd.
D?nlängscht9 sitze' mer beim lNittagesse,
E jeder läßt sich's schmecke drum,
Nor^) 's Aarlche is' traurig do gesesse
Un leckt an seinem Löffel 'rum:
Die Supx' die hot en?) gar net behagt,
Er hot's der Ulutter jo gleich gesagtl
Die wollt enr schun was anneres gewe,
5ie hot des Uarlche gar zu lieb;
Doch de strenge vadder sitzt denewe^):
„Die Supp' gegesse, sunscht gibt's lhiebl
Un schmcckt der's nst, so thät ich mene^)
Du sollscht der 's Lsse' abgewöhnel"
Des war dem Uarlche doch e bißck) viel —
Ach, wie gut schmeckt Mbst un Auchel --
Lr kaut herum an seincm Löffelstiel,
E Antwort sch.eint er z' snche:
„Du vadder weescht, wes') ich thät mene? —
Ulach mer's erschtb) vor des Abgcwöhnel"
._ C. B.
Is) kürzlich, 2) nur, 3) ihm, dcineben, 5) meinen, 6) ein rvenig,
?) was, 8) zuerst.
jiZedcllkliche Daiikbarkeit.
Angeklagter: „Bravo, kjerr Doktor, Sie haben
mich gut verteidigt — jetzt stell' ich eigens etwas
fur Sie anl"
Die verloreiie Tochter.
Graf: „Du hast von dem Skandal in meiner Familie gehört, Baron?"
— „Ia, scheußlich! Alle Briider Bffiziere und die Schwester
Sängerin. — Natnrlich darf sie nicht mehr übor eure
Schwelle?"
Gras: „Nein, muß das Geld zu unsereni Lebensunterhalt durch die
Post schicken."
Ueberliltet.
Ein jiidischer lsausierer kommt zu einem Bauer, eincm lang-
jährigen Aunden, der ihm jedoch diesmal durchaus nichts abkaufen
will, indem er als Grund anfiihrt, daß er plötzlich Antisemit ge-
worden sei. „Mie haißt, Antisomit?" rust der Lsändler. „lsabe
ich hier echte, antiscmitische lsosenträger, die können Se doch ge-
brauchen." Das leuchtet dem Bauer ein, worauf er für sich und
seine Söhne kjoscnträger kauft.