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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0060
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Meggendorfers tzumoristische Blätter.




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Zchlechtes Zutrauen.


A.: „lvie sagen Sie, die Aetteste von Aommerzienrats könne famos kutschieren? Die kann ja nicht einmal ihre Zunge zügelnl"

Nortsehung.

Mann: „Weinst Du noch immer um das verdorbene Iaquet?"
Frau: „Ach nein, ich wein' um ein neuesl"

N mancher . . .

W mancher schimxft aufs Uleibervolk,

So vjel er no' verschimpfe ka' —

Und sieht er a schön's Nädle wo,

No ist er halb net g'scheit, der Ula'l

G. S.

Vosbaft.

Lhemann: „Nun, was sagst ?u zu meiner Frau?"
Archäologe: „ksm, wo hast Du die denn ausgegraben?"

Äeheitte Liebe oder Don-Zuans Änöe.

Zukunftspoffe in einem Akt von Iak. Lippmann.

(Schluß.)

Sechste Scene.

Worige. Aagochen.

(Meffalinchen liegt auf dem Sofa, Don-Iuanlein auf dem Seffel in bypnotischem
Schlaf. Faust und Iagochen beobachten aus dem Hintergrund folgende Scene.)

Faust (gedampft zu Iagochen). Du wirst jetzt das größte Wunder
schauen, das je die lvissenschaft vollbracht. (<Lr macht er-
weckende tzandbervegungen gegen Don-Iuanlein.) Erwache, erwache!
Don-^)uanlein (erhebt sich, wie von magischer Gewalt gezogen nähert
er sich Meffalinchen, verzückt bewundert er die ruhende Gestalt, stürzt vor
ihr nieder, bedeckt den Saum ihres Gewandes mit Aüffen). AnbetuNgS-

würdige, bezaubert von Deiner Schönheit Macht, danke ich
Dir auf meinen Knieen für das unaussprechliche Glück in
 
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