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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0077
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Meggendorfers Humoristische Biätler.

69



MWW


Konseqnely.

Der Standesbeamte 5chwächlich ist zu
ksause derart an die pantoffolherrschaft ge-
wöhnt, daß er bei den Trauungen immer
nur die Braut und niemals den Bräuti-
gam um die Tinwilliguiig fragt.

Zeitgcmäßer Llapphorn.

<8wei Anaben, eine Reise nutzend,

To versandten Aarten ein paar Dutzend.
Des freut' sich das eutmenschte jdaar,
Und mit ihm auch — das Postärar.

A. Sch.


Vißtrauilch.


Wrauchbar.

Intimus: „Dein neuer

Gehilfe ist wohl recht
tüchtig?"

Weiuhändler: „Freilich;
dem gelingen die älte-
sten Iahrgänge. "

Veim Kaffecklatfch.

Tine Teilnehmerin:
„Die Zeit ist vorgeschritten
— wie viele Damen haben
wir noch zu erledigen?"

eöärbsdgcdicht

moderner, säckscher Richtung aus
Rendier Rleisels boedischer Mabbe.

den Beemen allen —
6V Blädder fallcu . . . . ;
Rodhe Blädder — — —
Gelbe Blädder — — —
IVeiße Blädder — — —;

DonnerwLdder,

Nu is sälbst de gidige

Mudder Nadur
Der neien Richlung schon
uff der Schbur.
Ferd. Franzel.

»Zallgefpräch

Iuuger therr: „Sind
gnädiges Fräuleiu mataa-
fanisch oder malietoa-
nisch gesinnt?"

Älossc.

Beim Reiscn kommt
man heutzutage iveniger
auf seine als auf dcs
ksoteiiers Rechnung!

Braut lzu it,rem BräuUgam, nachdem er-in Herz in eine Saumrmde g-schnitten hatte) I ^Eduard, Du hast aber ganz

bedenkliche Uebung im kferzen-Linschneiden?!"
 
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