Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (39.1899 (Nr. 458-470))

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B7eggeudorfers hurnsristische Bläiter.

Ärbettsieilung.

Drucksehter.

Robert nahin die tsand der Ge-
liebten und woUte sie im übeuiueUen-
den Gefühl fressen; allein sie entzog
ihm dieselbe.

(Lin Schlafmittel.

ilMenk über das, was dich nicht freuh
Ain Abend nicmals nach.

Nanch Bild aus der Vergangenheit
kfält dich sonst schmerzvoll wach.

Es wird, so denk' mit frohem Aiut,
Die Zukunft besser sein;

Bau dir ein Lustschloßi Siiß und gut
Schläfst Du darinnen ein.

S. I.

Schwere Brüfuug.

Aandidat A: „Das kann ja nett
werden, wenn die völlige Gman-
eipation der Frau erreicht ist."
Aandidat B: „Na, denk Dir nur
so eine alte, sitzengeblicbene
gsungser in der Examenskom-
mission."

Äin kteiner Schwerenöter.

Studentini „Eine Bitte, lieber Vnkel — pump mir sünfzig INarkl"

Bnkeli „Geli nur zur Tante hinein — icb hab' die sgungens — sie die
Mädelsl"

Kafernenhofölüten.

Unterofsizieri „Gsscn und ehrlich seid ihr Rerle, das muß euch der
Neid lassen, denn ihr haltet mit eurer Dummheit nie hinter dem Berge l"

— „Aerl, machen Sie nicht solche komische
Ligur wie ein Trampeltier, das sich nach
)em Sofceremoniell bewegen will!"

N) achtmeister: „Sagen Sie, Einjähriger
Sie wollen Ihr Jahr wohl nicht abdienen
sondern absallen?"

Sergeant: „Donnerwetter, Neier, Sie sind
wirklich ein verkörpertes Attentat auf den
gesunden Menschenverstandl"

— „Nicht so düster drein sehn, ein Gesicht
müfsen Sie machen wie ein Doktor, der den
ersten Patienten kriegt!"

Kleiner Sunge: „Mama, bitte, kaufe mir diese lebzelternen kerzen
bin jetzt Leutnant, muß nun auch bferzen brechenl"