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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0084
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76

Illeggendorfers tfurnoristische Btätter

Äannet'-iLrtmor.

Salon-Malie'e.

Im Lomptoir des Samuel Goldmann vernbt ein Gauner, kurz nach
Geschäftsschluß einen Linbruch. — Während er eben mit dem Anbohren
der eisernen Aasse beschäftigt ist, läntet plötzlich das Telephon. — Aalt-
blntig gibt der Gauner anf die Frage, ob iserr Goldmann noch zn
sprechen sei, die Antwort: „kserr Goldmann ist leider nicht mehr
zugegen."

diaferirenhofblütcu.

„Na Aleier, Sic sind wirklich schon ein Lle-kant tsrrible!"

— „Ist der Aarl auf reelle weise zn seinem Reichtnn,

gekommen?"

— „Nein, dnrch die — Ehc."

Nobel.

Fra u: „Schen 5ie, Ntarie, ehe ich verlobt war, dnrftc
meinMann nnr dreinial in derWochezumirkommen."
Aöchin: „So nobel, gnädige Fran, geben wir's nicht."

So ill's.

plrofessor: „Oa habcn jetzt die alten Ratschcn
den Ticrkorb mittcn in den Weg gestellt.

„Schultze, Sie machen ja eine Iammervisage, wie ein Igel, dcr
eine Glatze kriegt"!

kvie leicht kann da jemand, dec nicht aufpaßt,

„Mensch, stellen Sie sich ja nie neben ein Aamel, man hält ench
sonst fiir Zwillinge l"

„lNiiller, Sie machen ja hente so ein tranriges Gesicht, wio cin
Urwald, der gelichtet wirdl"

Gut be^eichnet.

A. : „Sie glauben nicht, wie gern der Meier das Ballet sieht!"

B. : „Ia, das ist der reinste Balletrorpsstudentl"

Im Zeichen des Nades.

vater: „Nu, mei üüngelche, sag, was habt ihr gehabt hent' in de
Schiil'?"

Sohn: „ph^sik — konische Räder."

vater: „TohnscheRäder? — Gott, schon wieder ä naie Färmal"

hineinfliegenl
 
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