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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0094
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86

INeggendorfers Humoristische Blätler.

Georg schwärmie, der mit allen Drachen ferlig werde. Da lächelte der Alotz-
bauer nberlegen, siemmte die Faust auf den Tisch und sprach mit feierlichem
Lrnsti „Nir da, wedcr tvastl, noch Flori, noch Girgl, sondern — Piccolo
soll der Bub heißen." W. Kammerer.

Zn der Küche.

öchin (ironisch zur Aollegi,,): „Also das ist Dein Bräutigain, der alte Anabc
. . . sage mal, der kriegt wcchl 's Gnadenbrot?!"


Moderne Ähe.

Laron: „Fran Gräfin werden doch auch einmal unseren Sportklub besuchen?"
Gräfini „Gewiß, — ich wolltc ohnehin gern cinmal mit meincm 'Nann sprechen."

Siiurmt.

reiuste ksaarwasserl"

Das verwandelie A'akei.

Radler-Varteln.

I.

Tin Radler hat hicr schmerzbewcgt
Sein schönes Rad im Sturz zerlegt;
Gespickt mit Speichen bot der Ntann
Tin Bild wie Sankt Sebastian.

II.

Ls nahm cin Radler samt dem Rad
Allhicr im kllärz ein frnhes Bad;
Fiirs Stahlroß war cs nichtig,

Der Radler doch ward gichtig.

Fr. P.

Der Vrivaidoccni.

„Das hätte ich nicht von Dir gedacht, an die fiinf Iahre schreibst und liest
Du über Idealismus und heiratest jetzt eine reiche ältliche Witwe."
„Lben, um noch weitere Iahre dariiber lesen und schreiben zu können."
 
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