Illeggeudorfers Humorislische ölälter.
i9
Kafernenhofbtüten.
„Das glaub' ich, hätte euch
erzfaulen Menschen so gefallen
können, wenn die kVelt unter-
gegangen wäre!"
„ksuber, inachen Sie doch
nicht ein Gesicht wie ein Drome-
dar, das von einein zweitcn
Buckel träumt!"
„Na Meier, wenn die Dumm-
heit prämiiert würde, 5ie könn-
ten sich vor Nedaillen
nicht retten!"
„Nüller, stehen Sie doch nicht
da wie ein windbeutel, dem
der wind ausgegangen istl"
„Sie, Flügelmann, inachen
Sie beim Narschieren keine so
großen Schritte, als wenn Sie
aus dem Nilitärverband aus-
treten wolltenl"
Ueues Wort.
— „Wie ist Dein an-
gehender Schwieger-
vater denn situiert?"
— „Vollkommen aus-
kunstsbureau-
s e st."
Splitter.
Geist,
Du weißt
Ist eben
Im Leben
Nicht immer von Nöten.
Erbeten
Iedoch ist immer
Ein Schimmer
von Geist und Gemüt —
Das zieht; —
Zwar lügt's,
Doch genügt's.
Sch.-P.
Schöu gefagt.
— „Meine beiden Brüder
und ich sind als Dril-
linge aus die welt
gekominen."
— „Ach, da haben Sie ja
gleich eine Gesell-
schastsreise aus
die Welt gemachtl"
Oft blieb ich still, im Vorübergehn,
Vort vor dem büstenden Atlas stehn —
Mckte ihm wohl wehmütig auch zu;
„Zieh! — auch ich trag' so fchwer fast, wie du,
Cine Welt von Zorge — eine Welt voll Eeid -
pasten gar gut zufammeu, wir beid',
Für dich, für mich - keine Nuh' — keine Nast
Wer uimmt uns ab unfre fchwere Last?"
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Kafernenhofbtüten.
„Das glaub' ich, hätte euch
erzfaulen Menschen so gefallen
können, wenn die kVelt unter-
gegangen wäre!"
„ksuber, inachen Sie doch
nicht ein Gesicht wie ein Drome-
dar, das von einein zweitcn
Buckel träumt!"
„Na Meier, wenn die Dumm-
heit prämiiert würde, 5ie könn-
ten sich vor Nedaillen
nicht retten!"
„Nüller, stehen Sie doch nicht
da wie ein windbeutel, dem
der wind ausgegangen istl"
„Sie, Flügelmann, inachen
Sie beim Narschieren keine so
großen Schritte, als wenn Sie
aus dem Nilitärverband aus-
treten wolltenl"
Ueues Wort.
— „Wie ist Dein an-
gehender Schwieger-
vater denn situiert?"
— „Vollkommen aus-
kunstsbureau-
s e st."
Splitter.
Geist,
Du weißt
Ist eben
Im Leben
Nicht immer von Nöten.
Erbeten
Iedoch ist immer
Ein Schimmer
von Geist und Gemüt —
Das zieht; —
Zwar lügt's,
Doch genügt's.
Sch.-P.
Schöu gefagt.
— „Meine beiden Brüder
und ich sind als Dril-
linge aus die welt
gekominen."
— „Ach, da haben Sie ja
gleich eine Gesell-
schastsreise aus
die Welt gemachtl"
Oft blieb ich still, im Vorübergehn,
Vort vor dem büstenden Atlas stehn —
Mckte ihm wohl wehmütig auch zu;
„Zieh! — auch ich trag' so fchwer fast, wie du,
Cine Welt von Zorge — eine Welt voll Eeid -
pasten gar gut zufammeu, wir beid',
Für dich, für mich - keine Nuh' — keine Nast
Wer uimmt uns ab unfre fchwere Last?"