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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 40.1900 (Nr. 471-483)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20911#0047
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39

INeggendorfers Hurnoristische Blätter.


Indes, wer nicht den Mut verliert,
Nimmt's wie es ist und korrigiert.

Äeöankensvlitter.

Ls gibt heutzutage zweierlei Schrift- -i
steller. Solche, die man überall liest, und w
solche, — von denen man überall liest. ^

E. P.

*

hrlich' Streben ist zu loben,

Bleibt von jedem Tadel rein,

Denn ein Nann von echtein 5treben,
Nann niemals ein 5treber seinl

B. G.

-t- -!-

Das ist ein Aoxf, über den sich viele
die Aöpse zerbrechen müssen.

von Reichtum ist Reichthun oft schwer
zu unterscheiden.

So mancher Mensch kriegt selbst auf
seine Luftschlösfer geliehen. I. P.

Nichts findet so sicher den Weg ins
Elternhaus zurück, wie — ungeratene
Musenkinder! o»-. B.

^Men Thränen gleich ist echte Liebe immer —
verwandt dem Schmerz;

Den Thränengleich entsteht sie in den Augen
Und fällt ins bserz.

Maximilian Bern.

-i- -i-

-i-

Man muß eine sehr gute Frau bekom-
men, um seine Freunde nicht zu verlieren.

wein alles zu wasser wird, der
tröstet sich gerne beim wein.

Die Schwächen eines Menschen lernt
man am ersten Tage, seine Norzüge erst
viel später kennen. I. S.

Doch nun — das 5chicksal liebt

das Necken —

Ist's eine ksose mit vier Ecken,

Und mit dem Balle ist es aus;
Der Bügelkünstler bleibt zu Lsaus.

C. A. Hennig.

Vietversprechende Begrüßung.
 
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