INeggendorfers Humoristische Blätter.
5s
Äharakieristifche (Zrkundigung.
Rleine Lomtesse: „Marna, ist
jemand, der geschwitzt hat, noch hos-
fähig?" _
Aus dem Tagebuch eines
Weiberfeinds.
Das lVeib folgt dem Nanne gern in
die Lhe, aber ungern in der Lhe.
_ P. Sch.
Aus einem Studentenbriefe.
Lieber Gnkell
Ich beft'nde mich in einer momen-
tanen Geldverlegenheit, wiesiemomen-
taner gar nicht gedacht werden kann.
Der Kriiische.
DasGliickhat, aufrunderSchüsselvonGold
Die schönsten Gaben ihm angetragen.
Lr hätte die Schüssel viereckig gewollt,
Und darum hört er nicht auf zu klagen.
_ M. H.
Druckfehter.
Die Not bei dem armen Schreiber
war schon so hoch gestiegen, daß er sich
entschließen mußte, auch sein letztes Fett
zu versetzen.
(Novelle.)
Der patient las eben in einem Buche.
Da trat der Arzt ein. „Was sehe ich,"
rief dieser, „Sie leben? Das darf nicht
seinl"
(Lin neiter (Laite.
Änders gememi.
Reisender (enitäuscht): '„So, k^err Meier beftndet sich auf der Lsochzeitsreise? Das
bedauere ich sehrl"
wirtschafterin: „Nicht wahr . . . Der arme, junge bferrl"
Spruch.
Einfachen Aleides begnügt sich bescheiden, wer einfachen Lnnns sst,
Gleichwie das einfache lVort kleidet ein einfach Gemüt. O. E. H.
Die (Ahre.
jdinkus: „Moritz, warum zahlst Du den Aaufmann nix die drei Mark, schämst De
Dich nix, wegen drei Mark de Ehr zu verlieren?"
Moritz: „lVie heißt de Ehr? mei' Lhr ist rner wert hunderttausend Nark, was
komrnt da auf drei?"
Redebtüie.
„öchauen S', mein' Mann kenn' ich
bloß aus der jdhotographie; den Tag
über ist er halt im Geschäft und des
Nachts in der Aneipe."
Verteidiger: „. . . und meine bjerren Geschworenen, wie 5ie alle gesehen und
gehört, wittert der kjerr Staatsanwalt schmunzelnd in meinem Alienten einen dclikaten
Braten fürs Zuchthaus; doch ich werde ihn, wie Sie gleich vcrnehmen wcrden,
ganz gründlich versalzcnl"
5s
Äharakieristifche (Zrkundigung.
Rleine Lomtesse: „Marna, ist
jemand, der geschwitzt hat, noch hos-
fähig?" _
Aus dem Tagebuch eines
Weiberfeinds.
Das lVeib folgt dem Nanne gern in
die Lhe, aber ungern in der Lhe.
_ P. Sch.
Aus einem Studentenbriefe.
Lieber Gnkell
Ich beft'nde mich in einer momen-
tanen Geldverlegenheit, wiesiemomen-
taner gar nicht gedacht werden kann.
Der Kriiische.
DasGliickhat, aufrunderSchüsselvonGold
Die schönsten Gaben ihm angetragen.
Lr hätte die Schüssel viereckig gewollt,
Und darum hört er nicht auf zu klagen.
_ M. H.
Druckfehter.
Die Not bei dem armen Schreiber
war schon so hoch gestiegen, daß er sich
entschließen mußte, auch sein letztes Fett
zu versetzen.
(Novelle.)
Der patient las eben in einem Buche.
Da trat der Arzt ein. „Was sehe ich,"
rief dieser, „Sie leben? Das darf nicht
seinl"
(Lin neiter (Laite.
Änders gememi.
Reisender (enitäuscht): '„So, k^err Meier beftndet sich auf der Lsochzeitsreise? Das
bedauere ich sehrl"
wirtschafterin: „Nicht wahr . . . Der arme, junge bferrl"
Spruch.
Einfachen Aleides begnügt sich bescheiden, wer einfachen Lnnns sst,
Gleichwie das einfache lVort kleidet ein einfach Gemüt. O. E. H.
Die (Ahre.
jdinkus: „Moritz, warum zahlst Du den Aaufmann nix die drei Mark, schämst De
Dich nix, wegen drei Mark de Ehr zu verlieren?"
Moritz: „lVie heißt de Ehr? mei' Lhr ist rner wert hunderttausend Nark, was
komrnt da auf drei?"
Redebtüie.
„öchauen S', mein' Mann kenn' ich
bloß aus der jdhotographie; den Tag
über ist er halt im Geschäft und des
Nachts in der Aneipe."
Verteidiger: „. . . und meine bjerren Geschworenen, wie 5ie alle gesehen und
gehört, wittert der kjerr Staatsanwalt schmunzelnd in meinem Alienten einen dclikaten
Braten fürs Zuchthaus; doch ich werde ihn, wie Sie gleich vcrnehmen wcrden,
ganz gründlich versalzcnl"