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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 40.1900 (Nr. 471-483)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20911#0091
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

83

DoppePnnig.

Aeltliche Dame (stark geschmmkt):
„Ach, mir ist so schrecklich heißl
Ich muß wohl sehr rote wangen
haben I?"

Besuch: „Gnädige sehen allerdings
sehr gut gefärbt ausl"

Ätosse.

<^^irft dich einUnglück jählings nieder,
Sogleiche,Freund,demGummiball:
Ie härter war der widerxrall,

Um desto höher schnellt er wieder.

I. B.

(Ls schcint so.

A: „Die Frau Roinmerzienrat besucht
jedesIahrdrei bisvier LuftkurorteI"
B: „Daleidetsie also an Luftwechsel-
fieberl"

Boreitig.

„P>aß aus, jetzt kommt eine pfütze,
da werden wir gleich ein Paar

reizende kleine Füßchen zu sehen
bekommen."

(Zinst und jeht.

verstummt war der schwatzenden Gäste Laut

Und die Lichter erloschen im Saal,

Da zog er sie glühend an die Brust —

Nach langem Aampf war sie sein —

Gr hielt sie umschlossen; voll bebender Lust
Frohlockend: „Lndlich alleinl"

Ietzt, da vorüber längst jene Zeit —

Und sie, wenn der Sommer naht,

Mit Roffern und Schachteln sür Lsut und Rleid
Die Reise macht ins Bad,

Da ruft sie noch einmal: „Geliebter adel"

Und er: „Gedenke meinl"

Dann jubeln beide, sie im Louxe —

Lr winkend: „Lndlich alleinl"

Adolf Jampoller.
 
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