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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 40.1900 (Nr. 471-483)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20911#0126
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Meggendorfers Hurnoristische Blätter.

U6

5ie beschästigt im Nontore,

Er trug 5teuerunisorm.

Beide waren einer Bleinung,
Boneinander stets entzückt.
b)ier Bejahung, dort Verneinung
t)at die Lintracht nie zerknickt.

Beide schwärmten sür die Bose,
^ür das Beilchen und den BÜond.
Beide saßen gern im Bloose,
Durch der Vögel 5ang belohnt.

Beide sahen im Theater
Gern das thränenreiche 5piel.

Mas sie wünschte, imnrer that er,
Bnd sie that, was ihm gesiel.

5ehnsucht nach der t^ochzeit Nähe
den tserzen beider guoll.
Darum schritten sie zur Ehe
Freudig und erwartungsvoll.

Aber wehe, dreimal wehe!

Aaum war nur vier IVochen alt
Adolars und Lorens Ehe,

Da ries auch das Glück schon: halt!

Gr sühlt' grausam sich verraten,
Die sich als die ärmste Frau,

Denn er aß den tsecht gebraten,
And ihr war er lieber blau.

in-. Hirschseld.

Ärger Attßgriff.

professor (in der

„Das ist doch aber
schon zu stark. Oas
Bild stellt entschieden
eine Landschast vor, und
im ütatalog steht Naier
6- Lo."

Bekannter: „Aber Lserr
professor, Sie haben ja
ein Telesonbuch er-
wischt!"

ttauptmann (der

„Na, es wird wohl ein
wenig rnel sein?"
tlnterossizier Ne^er:
„Zu Besehl, Lserr
Nauxtmann, nein! wir
kriegen's leer, und wenn's
das Faß derDanaiden
wär' I"

(Kebildet.
 
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