LLt e 9 9 e n d c> r f e r s u IN o r i sl i s ch e BIätte r.
ürin reitender Gedanke.
Ich wcihle die j?isto!el —
Doch, weiß inan, wie inan trifft?
Da schaut er die jdhiole,
Die raunt ihni zu: „Mit Gift!
Da kam ihin ein Gedanke,
Die Alippe er uinschifft. —
Lr nahm zum Weib 'ne schlanke
Wiola' init Mitgift. A
8
ü«? r war ein armer Teufel,
<Lr hatte nimmer Geld,
Lr war nnr noch im Zweifel
r,!vie geh' ich aus der Welt?
Im Unrecht verteidigt man sich lauter,
als wenn man im Recht ist.
Vft wirst du irren, willst im Aeußern
Das Innere du lesen;
Das Mesentliche am Menschen ist
Vft gerade nicht sein Wesen.
In der U?elt manch plumper Tropf
Rommt zuvorderst hergezogen,
U?eit zwar bringt's ein feiner Ropf,
kveiter — grobc Llleubogen.
Ie mehr Schutzsäfte man der Mensch-
heit einspritzt, um so saftloser wird sie
zuletzt werden.
(KedankensptiLter.
In Gedanken sündigen vergiftet, eine
kräftige Sünde der That kann reinigen.
N?o Laster man verabscheut,
Ist groß nicht ihre Utacht:
Ernst wird erst da das Laster,
U?o man darüber l a ch t.
U?c> man wcint, da wird man hoffen,
Denn es gleicht dem Regenbogen
Utenschenhoffen: durch die Thränen
Kommt der Sonne Trost gezogen.
—
Gar viele erblicken das Licht der Welt, ^
denen sie doch ewig dunkel bleibt.
Die Ghrfeigen der Lebenserfahrung
schlagen uns gar manches aus dem Aopf.
Solang du mit sreudigem kserzklopfen
die Stätte deiner kseimat später wieder
betrittst, bist du jung; den Alternden be-
schleicht wehmut. 8»tlii8.
*
4-
Utanche Frauen werden emancipiert,
wenn sie sich nach Freiheit sehnen, oder
nach Sklaverei. E.
-t- *
-i-
Ausschreiten ist nicht immer das richtige
Mittel zum vorwärtskommen.
Auf der Bühne des Lebens wird jeder
Auftritt beklatscht. Schmidi.Priwn.
ürin reitender Gedanke.
Ich wcihle die j?isto!el —
Doch, weiß inan, wie inan trifft?
Da schaut er die jdhiole,
Die raunt ihni zu: „Mit Gift!
Da kam ihin ein Gedanke,
Die Alippe er uinschifft. —
Lr nahm zum Weib 'ne schlanke
Wiola' init Mitgift. A
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ü«? r war ein armer Teufel,
<Lr hatte nimmer Geld,
Lr war nnr noch im Zweifel
r,!vie geh' ich aus der Welt?
Im Unrecht verteidigt man sich lauter,
als wenn man im Recht ist.
Vft wirst du irren, willst im Aeußern
Das Innere du lesen;
Das Mesentliche am Menschen ist
Vft gerade nicht sein Wesen.
In der U?elt manch plumper Tropf
Rommt zuvorderst hergezogen,
U?eit zwar bringt's ein feiner Ropf,
kveiter — grobc Llleubogen.
Ie mehr Schutzsäfte man der Mensch-
heit einspritzt, um so saftloser wird sie
zuletzt werden.
(KedankensptiLter.
In Gedanken sündigen vergiftet, eine
kräftige Sünde der That kann reinigen.
N?o Laster man verabscheut,
Ist groß nicht ihre Utacht:
Ernst wird erst da das Laster,
U?o man darüber l a ch t.
U?c> man wcint, da wird man hoffen,
Denn es gleicht dem Regenbogen
Utenschenhoffen: durch die Thränen
Kommt der Sonne Trost gezogen.
—
Gar viele erblicken das Licht der Welt, ^
denen sie doch ewig dunkel bleibt.
Die Ghrfeigen der Lebenserfahrung
schlagen uns gar manches aus dem Aopf.
Solang du mit sreudigem kserzklopfen
die Stätte deiner kseimat später wieder
betrittst, bist du jung; den Alternden be-
schleicht wehmut. 8»tlii8.
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Utanche Frauen werden emancipiert,
wenn sie sich nach Freiheit sehnen, oder
nach Sklaverei. E.
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Ausschreiten ist nicht immer das richtige
Mittel zum vorwärtskommen.
Auf der Bühne des Lebens wird jeder
Auftritt beklatscht. Schmidi.Priwn.