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INeggendorfers Humoristische Blätter.
Da liinn riiimal voii iiiigrkähr
Liii üängrrlrah ürs Wrgs äahrr
Äiiü tniichtr ihm rin Stänächrn.
lkin lrhr roluiltrs Mägürlrin,
Dos -upltr oul ürr Lrirr ürriii
Mit lliiikrn, rimürii iliäiiüchr».
Drr Kittrr luü lir oll' -u Galt,
Wril Lllrik imü Loiig -uiii öÄriu jo poht —
llüouii halirn lir cirtrunkrii:
Drr iliuiiiprn giiig ini Ikrris hrruni,
Äis rinrr nach ürni anürrn lkunini
hlt untrrn Lilch grlunkru.
Dm tirlltrn gncktr in ürn Liruri —
Dos Märiüirin! — „Lrukrl, mrlch riu Luci!"
Schrir Kitkrr Kok krririltrrt:
„Lllrnu ün nicht uirinr Lochtrr kilt,
Dir uns ols tliinü rnlloulrn ilt. . "
Sir wor's, üir ihn cirniriltrrt!
L. Jcgcrl.
Die treue
LöweuguttlN.
Afrikcireisender
„ . . . ich hatte also
den Löwcn init einem
wohlgeziclten Schuß
niedergestreckt und
gedachte sür heute die
Iagd abzubrechcn, als
in vollcm Lause eine
Löwin auf inich zu-
koinint, sich schußrecht
vor mir aufpflanzt
und ruhig abwartet,
bis ich sie auch 'run-
tergeknallt habe. —
5ehen 5ie, meine
therren, das treue
Löwenweibchonwollte
cben an der 5eite
dcs Geinahls als
B e t t v o r l a g e
ni ein Ziniiner
schm iicken."
Feine Witterung.
Uloses Ieitcles,
Rentier in der jüro-
vinz Posen, wird von
seinemSchwagerAron
Butterinilch in den
Straßen Berlins her-
unigefnhrt; auf der
Iägerstraße, Lcke
Gberwallstraße,bleibt
Ieitelcs plötzlich steh-
en,reckt die Rase in die
Luft und schnuppert.
Aron: „'n angcneh-
mer Geruch, was?
— ksier ini Aeller
is nänilich das melt-
bernhmte Wurstge-
schäft von Riquet."
kNoses: „'s riecht
nach lvurscht —
stlinint; aber, ich
weiß nich, Aron,
(schnuppert wieder)
's riecht noch nichr
nach — Geld!" —
Aron: „Gott, was
e Nos'I — drüben
is de Reich s-
bank!" —
INeggendorfers Humoristische Blätter.
Da liinn riiimal voii iiiigrkähr
Liii üängrrlrah ürs Wrgs äahrr
Äiiü tniichtr ihm rin Stänächrn.
lkin lrhr roluiltrs Mägürlrin,
Dos -upltr oul ürr Lrirr ürriii
Mit lliiikrn, rimürii iliäiiüchr».
Drr Kittrr luü lir oll' -u Galt,
Wril Lllrik imü Loiig -uiii öÄriu jo poht —
llüouii halirn lir cirtrunkrii:
Drr iliuiiiprn giiig ini Ikrris hrruni,
Äis rinrr nach ürni anürrn lkunini
hlt untrrn Lilch grlunkru.
Dm tirlltrn gncktr in ürn Liruri —
Dos Märiüirin! — „Lrukrl, mrlch riu Luci!"
Schrir Kitkrr Kok krririltrrt:
„Lllrnu ün nicht uirinr Lochtrr kilt,
Dir uns ols tliinü rnlloulrn ilt. . "
Sir wor's, üir ihn cirniriltrrt!
L. Jcgcrl.
Die treue
LöweuguttlN.
Afrikcireisender
„ . . . ich hatte also
den Löwcn init einem
wohlgeziclten Schuß
niedergestreckt und
gedachte sür heute die
Iagd abzubrechcn, als
in vollcm Lause eine
Löwin auf inich zu-
koinint, sich schußrecht
vor mir aufpflanzt
und ruhig abwartet,
bis ich sie auch 'run-
tergeknallt habe. —
5ehen 5ie, meine
therren, das treue
Löwenweibchonwollte
cben an der 5eite
dcs Geinahls als
B e t t v o r l a g e
ni ein Ziniiner
schm iicken."
Feine Witterung.
Uloses Ieitcles,
Rentier in der jüro-
vinz Posen, wird von
seinemSchwagerAron
Butterinilch in den
Straßen Berlins her-
unigefnhrt; auf der
Iägerstraße, Lcke
Gberwallstraße,bleibt
Ieitelcs plötzlich steh-
en,reckt die Rase in die
Luft und schnuppert.
Aron: „'n angcneh-
mer Geruch, was?
— ksier ini Aeller
is nänilich das melt-
bernhmte Wurstge-
schäft von Riquet."
kNoses: „'s riecht
nach lvurscht —
stlinint; aber, ich
weiß nich, Aron,
(schnuppert wieder)
's riecht noch nichr
nach — Geld!" —
Aron: „Gott, was
e Nos'I — drüben
is de Reich s-
bank!" —