s32
Illeggenüorfers Lfumoristische Blätter.
Säufer-Monolog.
Schnapstrinker: „Ick kann mir eigentlich doch ooch
zn die geistigen Arbeiter rechnen, wo ick so viel Geistiges
verarbeite."
Linter den Äoulijfen.
Baron: „Ich glaube, diekleine Dlga vo,n Ballett spielt mit mirl"
Graf: „Auch init mirl"
Baron: „Dann spielt sie ja auf Teilungl"
I' glaub's glei'!
er Mensch mueß sich Bewegung mache'I"
So hat der Dokter Nasle g'sait/)
„Des ist er seiner G'sondheit schuldig
Und wer's net thueh ist net recht g'scheitl" —
„I' glaub's glei'I" sait°) der Beckafrieder^)
Alei' weib mueß ausch) die A'sicht hau'/)
So'st ließ se net de' liebe' Tag lang
Ihr Maul, ihr bös, spaziere' gar?)I"
_ Gustav Seuffer.
Zielbewußt.
— „Serr Graf haben bereits acht Söhne und gedenken es
mindestens auf ein Dutzend zu bringen?"
Graf: „Natürlich, man muß doch für Bankiersschwieger-
söhne sorgen."
Lehtes Mittet.
— „5ie, in dem modernen Stück kommt sogar ein ganzer
Arämerladen vorl"
— „Sol Na jedenfalls hat halt der Dichter — kfandlung
in sein Stück bringen wollenl"
Nach der Vertobung.
Iunge Dame (heimlich mit einem Leutnant verlobt): „Es gibt
doch auch süße militärische Geheimnissel"
Lebensweisheit.
^^enn du etwas willst erreichen,
Mußt d' mit andern dich vcrgleichen:
Wettbewerb führt dich ans Iiel,
Doch den Neid laß aus dem Spiel;
Lhrgeiz siegt im Kräftestreit,
Doch ein kjemmschuh ist der Neid.
Seine Zugehörigkeit.
— „Neulich wollte mir jemand weismachen, kjerr Leutnant ge-
hörten einer Sekte an."
Leutnant: „Natürlich — Sekt-Sektel"
(Lrinnerung.
Wölau glänzte der kjimmel im Junilicht —
^7 vor Lirschen und Blattgcwirr sahst du ihn nicht-
lVie waren die Airschen so rot und rund,
Gerad' wie ein süßer Aindermund.
Doch hatten vor solchem sie viel voraus:
Sie sahen uns, xlauderten aber nichts aus.
Ls war um die Zeit, wo man Rosen bricht,
Blau glänzte der kjimmel im Iunilicht. H. R—r.
Innner dersetbe.
bfausdiener (rincn Hausiercr hinauswerfend): „Donnerwetter, sind
Sie schwerl"
kfausierer: „Muskelstärker gefällig?"
Mühevoll'e Ärbeil.
Redakteur: „Das ist doch nicht anständig, einer Redaktion ein
Gedicht zu überreichcn, das auf einem Papier voller Fett-
slecke geschrieben istl"
Dichterling: „Bitte, das sind nur Schweißtropfen."
Illeggenüorfers Lfumoristische Blätter.
Säufer-Monolog.
Schnapstrinker: „Ick kann mir eigentlich doch ooch
zn die geistigen Arbeiter rechnen, wo ick so viel Geistiges
verarbeite."
Linter den Äoulijfen.
Baron: „Ich glaube, diekleine Dlga vo,n Ballett spielt mit mirl"
Graf: „Auch init mirl"
Baron: „Dann spielt sie ja auf Teilungl"
I' glaub's glei'!
er Mensch mueß sich Bewegung mache'I"
So hat der Dokter Nasle g'sait/)
„Des ist er seiner G'sondheit schuldig
Und wer's net thueh ist net recht g'scheitl" —
„I' glaub's glei'I" sait°) der Beckafrieder^)
Alei' weib mueß ausch) die A'sicht hau'/)
So'st ließ se net de' liebe' Tag lang
Ihr Maul, ihr bös, spaziere' gar?)I"
_ Gustav Seuffer.
Zielbewußt.
— „Serr Graf haben bereits acht Söhne und gedenken es
mindestens auf ein Dutzend zu bringen?"
Graf: „Natürlich, man muß doch für Bankiersschwieger-
söhne sorgen."
Lehtes Mittet.
— „5ie, in dem modernen Stück kommt sogar ein ganzer
Arämerladen vorl"
— „Sol Na jedenfalls hat halt der Dichter — kfandlung
in sein Stück bringen wollenl"
Nach der Vertobung.
Iunge Dame (heimlich mit einem Leutnant verlobt): „Es gibt
doch auch süße militärische Geheimnissel"
Lebensweisheit.
^^enn du etwas willst erreichen,
Mußt d' mit andern dich vcrgleichen:
Wettbewerb führt dich ans Iiel,
Doch den Neid laß aus dem Spiel;
Lhrgeiz siegt im Kräftestreit,
Doch ein kjemmschuh ist der Neid.
Seine Zugehörigkeit.
— „Neulich wollte mir jemand weismachen, kjerr Leutnant ge-
hörten einer Sekte an."
Leutnant: „Natürlich — Sekt-Sektel"
(Lrinnerung.
Wölau glänzte der kjimmel im Junilicht —
^7 vor Lirschen und Blattgcwirr sahst du ihn nicht-
lVie waren die Airschen so rot und rund,
Gerad' wie ein süßer Aindermund.
Doch hatten vor solchem sie viel voraus:
Sie sahen uns, xlauderten aber nichts aus.
Ls war um die Zeit, wo man Rosen bricht,
Blau glänzte der kjimmel im Iunilicht. H. R—r.
Innner dersetbe.
bfausdiener (rincn Hausiercr hinauswerfend): „Donnerwetter, sind
Sie schwerl"
kfausierer: „Muskelstärker gefällig?"
Mühevoll'e Ärbeil.
Redakteur: „Das ist doch nicht anständig, einer Redaktion ein
Gedicht zu überreichcn, das auf einem Papier voller Fett-
slecke geschrieben istl"
Dichterling: „Bitte, das sind nur Schweißtropfen."