Meggendorfers Humoristische Blätter.
(Zm Urrterlchied.
Vorbehalt.
^— „Ist das eine höhere Tochter, die Du eben griißtest?"
— „Nein, die studiert Medizin, das ist eine höchste Tochter."
Linbrecher: „Wenn ich meine
Strase verbiißt habe, werde ich
Sie eininal besuchen, kserr
Doktor."
verteidiger: „lNeinetwegen;aber
kommen Sie als sdrivatmann,
nicht geschästlich.
Umwandlung.
<^^ie so süß in Iugendtagen
CZuoll des Dichters Lied hervor,
wußte sanft sein Leid zu klagen;
Ietzt ist's — spöttischer ksumor.
Und das wundert Dich? — Ich meine,
Der Prozeß erklärt sich wohl:
Süßer lNost gibt starke lVeine,
Zucker wird zu Alkohol.
_ N. H.
Lolder Wahn.
Aommerzienrat (im Aonzert zur
Gattin): „lVas applaudierste denn
so viel, Sarahleben?"
— „lveil er mich hat angeschaut,
der Sänger, wie er hat gesungen:
,Du bist wie eine Blume?"
Uer philolophilche
Unteroffiner.
„Einjähriger, machen Sie nicht
so viele Fehlerl Sie stehen hier
in Reih und Glied und nicht jen-
seits von gut und bösel"
Zn der Verlegenheit.
— „So, Sie wollen also niemand an-
geschossen haben I lVeshalb wurde
denn ein Arzt auss Iagdterrain
hinausgeholt?"
Sonntagsjäger: „Das — das war
eben ein Tierarzt."
Vom Lefen.
üd^alt auch im Lesen Maß und Ziel,
Lies Gutes nur und nicht zu viel I
Die Geistes- wie die Aörxernahrung,
So lehrt die tägliche Trfahrung,
Bringt Nutzen, sördert und erbaut
Nur dann, wenn man sie recht verdaut;
Der Aoxf, genau so wie der Magen,
Schafft, überfüllt, nur Unbehagen.
W.
Ärkennungswichen.
— „lver mag wohl der pseudon^-me
Autor des neuen Trauerspiels
sein?"
— „Iedensalls ein Arzt; denn bis
zum Schluß sind alle p>ersonen
tot!"
Mhverlkanden.
Strashausdirektor: ..Sie werden also heute unsere Anstalt, wie lch hoffe,
in gebessertem Zustande verlassen?" ^
— „O ja, ich danke, habe mich in den drei Zahren hier recht erholt.
(Zm Urrterlchied.
Vorbehalt.
^— „Ist das eine höhere Tochter, die Du eben griißtest?"
— „Nein, die studiert Medizin, das ist eine höchste Tochter."
Linbrecher: „Wenn ich meine
Strase verbiißt habe, werde ich
Sie eininal besuchen, kserr
Doktor."
verteidiger: „lNeinetwegen;aber
kommen Sie als sdrivatmann,
nicht geschästlich.
Umwandlung.
<^^ie so süß in Iugendtagen
CZuoll des Dichters Lied hervor,
wußte sanft sein Leid zu klagen;
Ietzt ist's — spöttischer ksumor.
Und das wundert Dich? — Ich meine,
Der Prozeß erklärt sich wohl:
Süßer lNost gibt starke lVeine,
Zucker wird zu Alkohol.
_ N. H.
Lolder Wahn.
Aommerzienrat (im Aonzert zur
Gattin): „lVas applaudierste denn
so viel, Sarahleben?"
— „lveil er mich hat angeschaut,
der Sänger, wie er hat gesungen:
,Du bist wie eine Blume?"
Uer philolophilche
Unteroffiner.
„Einjähriger, machen Sie nicht
so viele Fehlerl Sie stehen hier
in Reih und Glied und nicht jen-
seits von gut und bösel"
Zn der Verlegenheit.
— „So, Sie wollen also niemand an-
geschossen haben I lVeshalb wurde
denn ein Arzt auss Iagdterrain
hinausgeholt?"
Sonntagsjäger: „Das — das war
eben ein Tierarzt."
Vom Lefen.
üd^alt auch im Lesen Maß und Ziel,
Lies Gutes nur und nicht zu viel I
Die Geistes- wie die Aörxernahrung,
So lehrt die tägliche Trfahrung,
Bringt Nutzen, sördert und erbaut
Nur dann, wenn man sie recht verdaut;
Der Aoxf, genau so wie der Magen,
Schafft, überfüllt, nur Unbehagen.
W.
Ärkennungswichen.
— „lver mag wohl der pseudon^-me
Autor des neuen Trauerspiels
sein?"
— „Iedensalls ein Arzt; denn bis
zum Schluß sind alle p>ersonen
tot!"
Mhverlkanden.
Strashausdirektor: ..Sie werden also heute unsere Anstalt, wie lch hoffe,
in gebessertem Zustande verlassen?" ^
— „O ja, ich danke, habe mich in den drei Zahren hier recht erholt.