INeggendorsers Humoristische Blätler.
s27
Kafernenhofbtüten.
(Kalant.
— „Neier, Sie machen
ja eine ftolze visage
wie ein Nilxferd, das
mit zehntausend Mark
bezahlt w,irdl"
Unteroffizier (seibst-
bewußt): „5chiller hat schon
recht, wenn er sagt: ,Aus
'nem Gemeinen wird een
Mensch gemacht, er hat aber
verjessen hinzuzusetzen, bei's
Militärl"
— „bsuber, schneiden Sie
nicht ein Gesicht wie eine
Auster, der sie die Bank
gexsändet haben."
Unteroffizier (zum Re-
holen): „Also Schauspieler
sind Sie? — Bwl — Da
warten Sie wohl aufs
Rlingelzeichen für den
zweiten Aufzug?"
— „Müller, Sie schauen
mich ja so selbstbewußt an,
wie ein ksuhn, welches im
Brutofen das Licht der
N)elt erblickt hatl"
Die Refignation
des Lyrikers.
— „Nun, erwärmt sich Ihre
Frau noch immer nicht
für Ihre Gedichte?"
— „Neuerdings doch etwas
mehr; sie heizt nämlich
mit meinen Manuskrip-
ten ein." —„
(Lr kennt stch aus.
Der Lsauptmann v. M.
ist zwar ein tüchtiger Gffi-
zier und kommandiert seine
Kompagnie zur Zufrieden-
heit seiner Vorgesetzten, doch
will es ihm nicht gelingen,
zu ksause das Aommando zu
erhalten, da die gestrenge
Frau Lsauptmann dasselbe
für sich beansprucht.
Der bsauptmann wird
zum Major befördert, und
seine Rinder gratulieren ihm.
Der kleine Walter be-
merkt dabei gemütlich: „Na,
weißt Du, Papa, mit der
Mama wirst Du nun des-
wegen auch nicht fertig." —
chräutein: „Denken Sie 'mal, promenrerle gestern an der Meierei vorbei, plötzlich überfällt
mich ein Bienenvölkchen."
Lserr: „Das war jedenfalls auf der Suche nach einer Rönigin."
Ähnungsvolt.
Frau (in der AunstauLstellung): „Wenn Du den Sinn der Bilder so schwer herausstndest, warum kaufft
Du denn keinen Aatalog?"
Mann: „Das auch nochl Liest man was manche Bilder vorstellen sollen, dann kennt man sich ja
erst recht nicht aus."
s27
Kafernenhofbtüten.
(Kalant.
— „Neier, Sie machen
ja eine ftolze visage
wie ein Nilxferd, das
mit zehntausend Mark
bezahlt w,irdl"
Unteroffizier (seibst-
bewußt): „5chiller hat schon
recht, wenn er sagt: ,Aus
'nem Gemeinen wird een
Mensch gemacht, er hat aber
verjessen hinzuzusetzen, bei's
Militärl"
— „bsuber, schneiden Sie
nicht ein Gesicht wie eine
Auster, der sie die Bank
gexsändet haben."
Unteroffizier (zum Re-
holen): „Also Schauspieler
sind Sie? — Bwl — Da
warten Sie wohl aufs
Rlingelzeichen für den
zweiten Aufzug?"
— „Müller, Sie schauen
mich ja so selbstbewußt an,
wie ein ksuhn, welches im
Brutofen das Licht der
N)elt erblickt hatl"
Die Refignation
des Lyrikers.
— „Nun, erwärmt sich Ihre
Frau noch immer nicht
für Ihre Gedichte?"
— „Neuerdings doch etwas
mehr; sie heizt nämlich
mit meinen Manuskrip-
ten ein." —„
(Lr kennt stch aus.
Der Lsauptmann v. M.
ist zwar ein tüchtiger Gffi-
zier und kommandiert seine
Kompagnie zur Zufrieden-
heit seiner Vorgesetzten, doch
will es ihm nicht gelingen,
zu ksause das Aommando zu
erhalten, da die gestrenge
Frau Lsauptmann dasselbe
für sich beansprucht.
Der bsauptmann wird
zum Major befördert, und
seine Rinder gratulieren ihm.
Der kleine Walter be-
merkt dabei gemütlich: „Na,
weißt Du, Papa, mit der
Mama wirst Du nun des-
wegen auch nicht fertig." —
chräutein: „Denken Sie 'mal, promenrerle gestern an der Meierei vorbei, plötzlich überfällt
mich ein Bienenvölkchen."
Lserr: „Das war jedenfalls auf der Suche nach einer Rönigin."
Ähnungsvolt.
Frau (in der AunstauLstellung): „Wenn Du den Sinn der Bilder so schwer herausstndest, warum kaufft
Du denn keinen Aatalog?"
Mann: „Das auch nochl Liest man was manche Bilder vorstellen sollen, dann kennt man sich ja
erst recht nicht aus."