Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 46.1901 (Nr. 549-561)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16556#0130
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
j26

Meggendorfers ^urnoristische Bläiler.

Ans emern Vofksroman.

. . . Mil eisiger Rälte brachte sie ihm die heißen würstchen.

VfiMg.

— „wie koinmt es, daß Du immer frei gesprochen wirst?"
Gauner: „Ach, ich nehme immer einen weiblichen Rechtsanwalt !
— und die chrauen kriegen doch immer Recht."

Zn Äedanken.

Geschichtsprosessor izu seinem Sohne): „wann warst Du denn
das letzte llla! im Theater, Rarl?"

Rarl: „5eit wallensteins Tod bin ich nicht dort gewesen."
Geschichtsprofessor: „k^m, hm, lange Zeit das; kannst
heute wieder gehen."

Libetfek.

L r: „Aber, Frau, veine Tisersucht ist durchaus ungerechtsertigt I
Du brauchst mich wirklich nicht immer aus Schritt und Tritt
zu begleitenl"

Sie: „V doch muß ich dasl Schon in der Bibel fteht ja es
ist nicht gut, daß der lNann allein sei!"

Äatales Mßverltändms.

Baron (bei seiner Abreise): „Also Iohann, was Sie während
meiner Abwesenheit brauchen sür Tssen, Porto u. s. w.
bestreiten Sie von dem Geld, das ich ^shnen dagelassen
habe und schreiben es ausl"

Bei der Rückkehr findet der kserr Baron in gohanns Buch
sünsundzwanzig Mark sür Tssen und fünfzig Mark für Bor-
deaux notiert.
 
Annotationen