Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 48.1902 (Nr. 575-587)

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.16550#0047
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
§5

Zeitschrift für yuinor und Aunst

Unehrerbicilg.

Mutter! „Ietzt bist Du schon fünsundzwanzig und noch immer nicht verlobt; wie ich so alt war, da konnte ich an jedcm
^ Finger einen habenl"

U-ochter: „weißt Du, Mama, da wundert's mich aber, daß Dn gerade den paxa genommen hastl

charmotüe.

— „Der lsusarenleutnant ist wirklich ein

bildschöner Mann."

— ,,Ja, und seine Frau ist der Gold-

rahmen dazu."

Ucpük.

„Mein lferr, Sic vergessen stch."
„Sie sehen, ich bin kcin Lgoist."

Dichter und Lcser.

W^eulich in dcr Mondennacht

lsab' ich ein Gcdicht gemacht,
Doch nur in Gedanken.

Leider nämlich fehlte mir
Feder, Tinte und Papier —

Leser wird's mir danken.

W. E.

cötaublich.

Emma: „was hast Du denn in der wohl-
Ihätigkeits-Lotterie gewonnen?"

U-oni: „Liuen Federhalter; aber ein
Luchhalter wäre mir lieber gewesen!"

Voshaft.

lfausbesitzer lzu scinem jreund): „lDcißt Du
nicht einen passcnden Mieter für meine
partcrrewohnuug?"

Freund: „vermicte sic doch an den neuen
Gerichtsvollzieher, dann fällt es nicht
so auf, wenn bci Dir einmal gepfändet
wird."

Kiegesgcwiß.

Aünstlerin lzur Zofe): „Bestelle nach dem Thcatcr einen wagen, aber er
muß sich — leicht ausspannen lassen."
 
Annotationen