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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 48.1902 (Nr. 575-587)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16550#0054
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Meggendorfer-Blätter, München

Unbegreiflich.

5tädter (zu seinem verwandten vom Landc): „Tiehst, das ist der berühmte
volksdichter; der schreibt in unserer Mundart, so bäuerisch."
Dörfler: „Ia, schamt er si' denn net?>"

(Lrffes Stadimn.

Vater: „woraus ersiehst Du, daß der Assessor Dich liebt?"
Tochter: „Lr sieht mich immer wie nicht gescheit an."

Richtig be^eichnet.

Im Lsexameter nannt' er sein Bräutchen nur immer sein Miezchen,
Im Pentameter dranf zeigt sie die Arallen ihm bald!

Brohen-Variante.

Dcr kleine Itzig war beim Sxeisen unartig und erhält daher am
5chlusse der Mahlzeit keine crorte. Seine Thränen erweichen cndlich
das Lserz der Mama, und während er, noch weinend, sein 5tück
Torte verzehrt, sagt Paxa veigelstock: „Siehste, Itzig, wie sagt
doch so schön der Dichter: !Ver nie sei' Tort' mit Thränen aßl"

Leimkehr des Turners Lutschert nach der
großen Aestkneipe.
 
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