Zeitschrift für Humor und Aunst
79
Äedankenfpfitter.
Erst wenn uns das Leben aus allen
augen zu bringen droht, merken wir, aus
wie starker MasseHr geschaffen sind.
C. K.
*
Men die Frau zuin tNanne macht,
der bleibt iinmer ein — Meib.
vr. B.
Der nie Du eig'ne tvcise kennst,
Vermerke Dir dies eine:
Mer stets nach andrer Pfeife tanzt
Bekoinint bald inüde Beine.
O. II.
* » *
Iedes Pferd scheut schon von
weitein die Stelle, wo ihin etwas Unan-
genehines begegnet ist — aber viele
lNenschen inachen dieselben Ouminhcitcn
trotz unangenehmer Lrfahrungen iinnier
wieder. O. I.
* »
*
Schweigen ist Goldl — weil's ineist
gut bezahlt wird.
Der wird seine Pflicht am besten
Und ain pünktlichsten crfüllen,
Der als strengsten vorgesetzten
Lsat den eig'nen festen willen.
Nichts freut den Schwachen so sehr,
als daß auch derStarke Schwächen hat.
W.
Den wahren Freund erkennt, den
falschen durchschaut man.
Ulan soll die Frauen nehinen, wie
sie sich — verstellcn.
Ain herzlichsten reicht inan sich die
lfände, wenn sie leer sind.
Line lfeldin ist jene Frau, die gc-
steht, daß sie — unrecht hat.
Äuch ein Tagespensum.
Line gute That ist oft — Stim-
mungssache. si. E.
kserr (sich nach einem Ausflugc vcrabschiedend): „Und was werden Sie IN 0 r g e n thun,
Gnädige?"
Oame: „Morgen? Ulorgen werde ich — einen Bries erwartcn!"
Älosse.
^'"^eisend
eristimmer ein Mustcrmensch-
(Serechtigkcit.
«Hr^as sich auf dem Lebensxfade
6V- Uns als Uicnschenschicksal beut,
Zusall scheint's, verhängnis, Gnade,
Ooch sast nie — Gerechtigkeit.
Täuscht der Schein und liegt verborgen
Unter all dcm Zufallsleid,
Unter Glück und unter Sorgen,
Dennoch nur -- Gcrechtigkcit?
M. Holthnuscn.
Noch schümmer.
Bewerber: „lserr Rat, darfich wissen, ob Ihre Fräulein Tochter auch Alavier sxielt?"
Aommerzienrat: „Nein, hat sie nicht nötig, kriegt sie doch mit ein mechanischcs
Alavicr."
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Äedankenfpfitter.
Erst wenn uns das Leben aus allen
augen zu bringen droht, merken wir, aus
wie starker MasseHr geschaffen sind.
C. K.
*
Men die Frau zuin tNanne macht,
der bleibt iinmer ein — Meib.
vr. B.
Der nie Du eig'ne tvcise kennst,
Vermerke Dir dies eine:
Mer stets nach andrer Pfeife tanzt
Bekoinint bald inüde Beine.
O. II.
* » *
Iedes Pferd scheut schon von
weitein die Stelle, wo ihin etwas Unan-
genehines begegnet ist — aber viele
lNenschen inachen dieselben Ouminhcitcn
trotz unangenehmer Lrfahrungen iinnier
wieder. O. I.
* »
*
Schweigen ist Goldl — weil's ineist
gut bezahlt wird.
Der wird seine Pflicht am besten
Und ain pünktlichsten crfüllen,
Der als strengsten vorgesetzten
Lsat den eig'nen festen willen.
Nichts freut den Schwachen so sehr,
als daß auch derStarke Schwächen hat.
W.
Den wahren Freund erkennt, den
falschen durchschaut man.
Ulan soll die Frauen nehinen, wie
sie sich — verstellcn.
Ain herzlichsten reicht inan sich die
lfände, wenn sie leer sind.
Line lfeldin ist jene Frau, die gc-
steht, daß sie — unrecht hat.
Äuch ein Tagespensum.
Line gute That ist oft — Stim-
mungssache. si. E.
kserr (sich nach einem Ausflugc vcrabschiedend): „Und was werden Sie IN 0 r g e n thun,
Gnädige?"
Oame: „Morgen? Ulorgen werde ich — einen Bries erwartcn!"
Älosse.
^'"^eisend
eristimmer ein Mustcrmensch-
(Serechtigkcit.
«Hr^as sich auf dem Lebensxfade
6V- Uns als Uicnschenschicksal beut,
Zusall scheint's, verhängnis, Gnade,
Ooch sast nie — Gerechtigkeit.
Täuscht der Schein und liegt verborgen
Unter all dcm Zufallsleid,
Unter Glück und unter Sorgen,
Dennoch nur -- Gcrechtigkcit?
M. Holthnuscn.
Noch schümmer.
Bewerber: „lserr Rat, darfich wissen, ob Ihre Fräulein Tochter auch Alavier sxielt?"
Aommerzienrat: „Nein, hat sie nicht nötig, kriegt sie doch mit ein mechanischcs
Alavicr."