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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 48.1902 (Nr. 575-587)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16550#0103
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c>9

Zeitschrift für Lfuinor und Aunst

Lehrerin:
Backfisch:

„Sagen 5ie mir, Adele, wie kann ein Nkann sich noch heldenmütig erweiscn?"
„Indem er heiratet."

AnMgkch.

„Sie glauben nicht, beste Freundin, was ich da für ein
Paar dauerhafte Gummischuhe habc; die trage ich nun schon
>o lange . . . wie Sie Ihren Lsut."

Der Vroh.

— „Mt meinem Schwiegersohn habc ich gründliches pech
gehabt! .... Nicht nur, daß er keine Schulden hatte,
jetzt gewinnt er gar noch das große Sosl"

Der Uerliner.

,,Was wolltihrbNünchncr eijent
lich vor uns voraus haben? 's Bier
vielleicht? Münchner Bier jibt's in
Berlin ooch l"

Wandlnng.

^^inst in der hehren Ritterzeit
Wie stoß viel Blut in'heißem
Streit!

bseut' gibt's nur Ritter noch der
Feder,

Und — Tinte fiießen läßt ein jeder.

Kignal'.

— „Aommt Deinc Gnädige oft
in die Aüche?"

Aöchin: „Nein, nur wenn ich
einen Teller fallcn lasse!"

Lumor im Knnstgeweröe.

Nashorn als Siphon.

Alodepuppen.

echt modern sich will
6VD gebärden,

Rann ninnnermehr unstcrblich

werden;

Sein Name, kurz im Glorienschein,
Schläft mit der kNode klanglos ein.

O. I.

Äache ist süß.

tr-ff-r gemacht l,at): „Mas wirsr
Du jetzt machen mit dem vielen
Geld?"

— „Nu, werd' ich mcr einrichten
einen Rauflade» mit gute
Sachen, aber im ksochparterre
und alle Leut', was zu mir
kommen und wollen was kau-
fen, werd'ich lassen hinunte»
schmeißen über die Stiegen."
 
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