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717 eggenöorfer - Blätter, B7 ünchen
„Meiß der Deibel, init meineni Automobil habe ich schon diverse thühner und (Lnten, mit meiueni Fahrrad sogar schon
einen Äöter znr Strecke gebracht, nur niit der dummen Flinte will niir dies bei eiueni lumpigen thasen nie gelingen!"
Der Zportsmann.
D diese Dienstmädchen!
— „Und Deine Wäsche niußt Du selbst bezahlen? Das würde
ich mir nicht bieten lassen!"
— „Ach, so viel macht das ja gar nicht aus . . . meisten-
teils trage ich ja der Gnädigen ihre!"
(Kräfliche Definition.
Kleine Gomtesse: „Nlama, bitte erkläre mir, >vas eigentlich
Kasernenhofblüten sind?"
Gräfin: „Das sind oratorische Vilder iu populär-
m i l i t ä r i s ch e ni Araftstil."
Zm ^»eiratsbureau.
Wie Nräulein Äulalia ausgehfi
Leliges -Leid.
^ s war im Atai. Die bjecken blühten
In lveiß und Rot,
Und unsre jungen Ljerzen glühten
In Glück und Not.
Uns hatte die Sebe segnend verbunden
Zur Ulaienzeit.
Und mußten's hehlen zu allen Stunden!
G seliges Leid!
" Pa»l Lang.
- „Am liebsten würde ich in ein
Geschäft einheiraten."
Ueiratsvermittler: „Da hätt' ich
für Sie e' Braut in feinster Ge-
schäftslage."
Durch die ZLlume.
lherr lzum faulen Diener): „jzohann, Sie
sollten eine Stellung bei einem
Automatenbüffett anstreben!"
Diener: „Sie meinen?"
lherr: „Freilich, weil Ihre Ulien
immer sagt: ,Bediene Di
selbst'!"
Kchlau.
— „Mas? Du hast Deiner
Frau den teuern Pelz
nicht gekauft?"
„Nein, ich sagte ihr, sie
solle mich an ihrem drei-
ßigsten Geburtstag
daran erinnern, und da
warte ich nun schon vier
Iahre auf das Lr-
innern!" ! seit sie gelesen, daß Blumenschmuck ein Antlitz verjüngt.
Zuireffeud.
— „lVas, Sie siud vom Theaterdirektor
enllassen worden?"
Tlaqueur: „Iawohl, ich habe wie-
der freie ljand."
Zu vorfichtig.
Meden kleinen Aieselstein
^ Suchst T>u fortzuräumen,
Alles willst Du glatt und fein,
Möchtest nichts versäumen,
Blickst ringsum bei jedem Schritt —
Das kann niemals frommen.
Wer nicht manches niedertritt
Mird nie vorwärts kommeu.
M. Holthauscn.
Äipfel der Ämancipatiou.
— „U?as schreibt das Fräulein Doktor
denn jetzt?"
— „Ein Buch, das den Titel führeu
soll: ,Für den Mann — vou dem
Mann'."
Auch ein Kolupliment.
Baron lsich vor die Stirne schlagend): „Ach,
daß ich so dumm war, diese Aktien
von dieserSchwindelbankzu kaufen!"
Diener: „Tröstens Ihne, Luer Gua-
den, da sind gescheitere Leute 'rein-
gefallen."_
Broteft.
Schläihtermeister (der sein vienst-
„Vho! ich denke, es genügt, daß der
Soldat Ihr fierz gestohlen hat, die
meinigen möchte ich für mich behalten."
717 eggenöorfer - Blätter, B7 ünchen
„Meiß der Deibel, init meineni Automobil habe ich schon diverse thühner und (Lnten, mit meiueni Fahrrad sogar schon
einen Äöter znr Strecke gebracht, nur niit der dummen Flinte will niir dies bei eiueni lumpigen thasen nie gelingen!"
Der Zportsmann.
D diese Dienstmädchen!
— „Und Deine Wäsche niußt Du selbst bezahlen? Das würde
ich mir nicht bieten lassen!"
— „Ach, so viel macht das ja gar nicht aus . . . meisten-
teils trage ich ja der Gnädigen ihre!"
(Kräfliche Definition.
Kleine Gomtesse: „Nlama, bitte erkläre mir, >vas eigentlich
Kasernenhofblüten sind?"
Gräfin: „Das sind oratorische Vilder iu populär-
m i l i t ä r i s ch e ni Araftstil."
Zm ^»eiratsbureau.
Wie Nräulein Äulalia ausgehfi
Leliges -Leid.
^ s war im Atai. Die bjecken blühten
In lveiß und Rot,
Und unsre jungen Ljerzen glühten
In Glück und Not.
Uns hatte die Sebe segnend verbunden
Zur Ulaienzeit.
Und mußten's hehlen zu allen Stunden!
G seliges Leid!
" Pa»l Lang.
- „Am liebsten würde ich in ein
Geschäft einheiraten."
Ueiratsvermittler: „Da hätt' ich
für Sie e' Braut in feinster Ge-
schäftslage."
Durch die ZLlume.
lherr lzum faulen Diener): „jzohann, Sie
sollten eine Stellung bei einem
Automatenbüffett anstreben!"
Diener: „Sie meinen?"
lherr: „Freilich, weil Ihre Ulien
immer sagt: ,Bediene Di
selbst'!"
Kchlau.
— „Mas? Du hast Deiner
Frau den teuern Pelz
nicht gekauft?"
„Nein, ich sagte ihr, sie
solle mich an ihrem drei-
ßigsten Geburtstag
daran erinnern, und da
warte ich nun schon vier
Iahre auf das Lr-
innern!" ! seit sie gelesen, daß Blumenschmuck ein Antlitz verjüngt.
Zuireffeud.
— „lVas, Sie siud vom Theaterdirektor
enllassen worden?"
Tlaqueur: „Iawohl, ich habe wie-
der freie ljand."
Zu vorfichtig.
Meden kleinen Aieselstein
^ Suchst T>u fortzuräumen,
Alles willst Du glatt und fein,
Möchtest nichts versäumen,
Blickst ringsum bei jedem Schritt —
Das kann niemals frommen.
Wer nicht manches niedertritt
Mird nie vorwärts kommeu.
M. Holthauscn.
Äipfel der Ämancipatiou.
— „U?as schreibt das Fräulein Doktor
denn jetzt?"
— „Ein Buch, das den Titel führeu
soll: ,Für den Mann — vou dem
Mann'."
Auch ein Kolupliment.
Baron lsich vor die Stirne schlagend): „Ach,
daß ich so dumm war, diese Aktien
von dieserSchwindelbankzu kaufen!"
Diener: „Tröstens Ihne, Luer Gua-
den, da sind gescheitere Leute 'rein-
gefallen."_
Broteft.
Schläihtermeister (der sein vienst-
„Vho! ich denke, es genügt, daß der
Soldat Ihr fierz gestohlen hat, die
meinigen möchte ich für mich behalten."