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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 48.1902 (Nr. 575-587)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16550#0115
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Hrau: „was imitz icb seben, Mann? Du küßt unser Stubenmädchen? Ich bin sxrachlos!"
Mann: „Bleib's!" '

Zeilschrifl für 1)uinor und Aunsl
Kaiegorifcher Imperativ.

Viclleichi?

Lremder lder irrtümlich i» -in Zimmer s-rät, w° gerade em Raffee.
kränzchrn abgehalten tvird): „l?ardon, lch sucl^ das ^ Us I.ns
bureau: da bin ich wohl nicht recht hier. ^

rsausfrau: „Bein, das ist nebenan . . - was wollte'- e denn
gerne wissen?"

Der nichlverwunderfe Liellrlir

INeister (ärgerlich znm Lei'rling, der fortwährcnd tnrc' oar dustet): wenn
de freilich cegal 's Lenster aufreitzt, ^ d > derfue rI ; NI ;
mundern, datz De d'n bfusten kriegstl" .

Lehrling (un'chuldig): „Meester, ich vrindrc mich ;a ooch ni ..

In den Aüiterwochen.

Iungcr Ehemann (morgens): „Lndlich wirst Du wach; ich habe
Dich schon fünfmal gekütztl"

Lrau: „V nein; erst viermall"

Die ösaupisache.

cme Lrau: „Ach, gnädige Lrau, bitt' schön, nehmcn -
meine Tochter ins bsaus — fürs erste Iahr braucht ste ja
noch keinen Lohnl"

„Was? Aeinen Lohn?! — Nein, liebe Lrau, da könnte ich
ihr ja nicht einmal etwas davon abziehen!"
 
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