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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0024
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Meggenöorfer-BIätler, Nünchen

bin Dir indessen eine
kleine sachliche Berichtig-
ung schuldig. Prof. Lfu-
bert ist Iunggeselle und
wohnt seit deni ersten
April nicht mehr Schil-
lerstraße 6, sondern ist
vor das Neustätterthor
verzogen. Ich kenne
ihn nicht persönlich,
weiß dies aber, weil —
nun weil wir selbst seit-
dem seine wohnung in-
nehaben. Du bist somit
in den Stand gesetzt, den
beabsichtigten Besuch, der
meincr Frau und Mutter
jedenfalls sehr angenehm
sein wird, zur Ausfüh-
rnng zu bringen.

Dein lfarry.


Vorahnung.

Aöchiin „Ls muß doch gar zu schön sein, wenn man einmal
seinen eigenen 6erd hat."

SoldaO „Ia, und seine eigene Gans dazu!"

Dariante.

Die Nachsicht ist der
Schwäche liebstes Aind.

Leider.

in kserz, das uns
die Treue bricht,
keiner Trauer

wert. —
Das isr es, was die
weisheit spricht. —
Nur — wird sie nie
gehört.

M. Holthausen.
 
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