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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0045
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Zeitschrift für Humor und Aunst


Geöankensplitter.

Ein vorgesetzter braucht oft nichts an-
deres zu haben, als — eine Amtsmiene.

Die tNädchen lesen im Buche der Liebe,
me INänner blättern darin.

Erkämpft ist besser, als - geglückt.

5tarrsinn nennen die Frauen oft —
Energie. A. E.

-i-

-I- -i-

rst kommt ein Ding in tN o d e,
Dann wird es zur Manie,

Dann hetzt man es zu Tode; —

5o geht es oft im Leben,

In Aunst und poesiel ^

N)er kcine Geheimnisse weiß, der gilt
leicht sür verschmiegen.

Ein Starker weiß mit seiner Arast haus-
zuhalten; nur ein Schwacher will über seine
Aräfte hinans wirken.

Die Launen der Fran verderben die
Lanne des tNannes. I. Sp.



*

tvo Lhrgeiz größer ist als Fähigkeit,
Dort ist der Boden sür die pflanze Neid.

Es gibt Freigeister, die auch nichts weiter
sind als Sklaven sremder Ndeen.

H. D.

*

-i-

Dsricht viel gehört dazu,

Der tvelt zu imponieren:

Nur Fetzen mancher hat,

Doch weiß er zu draxieren.

E. H.

*

H *

Fnr den Rampf und Arieg des Lebens
ist Geld die beste Ntunition. S. P.

Der schönste Besitz wird uns oft verleidet,
Wenn man nns darum nicht gebührlich be-
neidet. I- B.

Htin wörtlein zähmt jeden Uebcrmut,

Wenn man's nur richtig brauchen thut,
Wacht kleinlant und bescheidentlich, '

Wort: „<Ls gcht auch ohne Dich!"

I»r. M. K.

lore manchem ist ksopfen und Malz ver-
und zwar deshalb, weil er beides zu
^ "ebt. A. H.

Gräslüche Verwünschung.

IM.HM

5V0'l


Lobn (sich mit einem Aonlurrentcn zankcnd): „Iin bsalbdnnkel sollste ganz
allein an einem modernen Denkmal vorbcigchen müssenl"
 
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