Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0119
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Zeitschrift für Humor und Äunst

U5

Wie irnmer.

L. Meggendorser.

Schön gefagt.

— „Ia, so ein Prinz brancht sich
uin Nachruhin nicht zu sorgen. T>er
wird sozusagen schon ins Ronvcr-
sationslexikon hineingeboren."

Angelöjte Arage.

(zK)ie tserren Philosophcn,

T>er tiefsten Weisheit voll,
5ie lehrcn: Glück erhoffen
Ist, was cin Mensch nicht soll.

Monach mit heißein Bangen
Das INenschenherz stets rief,

Ist niemals zu crlangen.

T>as Glück ist negativ. —

Nun möcht' ich eins nur wissen
(Mb ich dann klüger wär'?):
tvenn wir das Ding verinissen,
Wo komint der Name her?

M. Hultliauscu.

Aache.

Telephonistini „Der Abon-
nent Nr. 450 schikaniert niich den
ganzcn Tag, ich werde ihn dafür
täglich einigemal mit seiner Schwic-
gcrinntter vcrbindenl"

(Lntrüstet.

Ungedruckter Autor: „Ich begreise nicht, wie man zu einem Artikel setzen kann
,Nachdruck verboten'?"

Zuchhe!

eut' hat inein salsches Schatzel
Dom Geldsack sich vermählt,
Sie haben von der bsochzeit
UUr lang und breit erzählt.

Nun will ich gehen wandern,
verwandern all mein Weh,

Doch g'rad' vor ihrem Fenster —

Da juchz' ich hell: Iuchhc!

Neinliard Bolker.

Kchlimmer Verdacht.

Besuch: „Ist das die Tochter des Bauses, die hier iin Nebenziimner Alavier spielt?"
Uienstinädchen: „Nee, das is der sdapagei, der über die Tasten läuft."

„So Sarah, wenn De wieder sagst, T>u willst in ä Bad, dann nlininst T>c Dei' Ansichts-
kartenalbum von Gstende und sctzt Dich da 'rein."
 
Annotationen