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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0138
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Meggendorfer-Blätter, München


Atonolog.

— „Ick weeß gar nicht, warum die kserrschaften über
Dienstboteninangel klagen! . . . Ick stehe ja alle acht Tage
'ner neien tferrschaft zu DienstenII"

Zturmahnen.

chlnmmernd ruht die dunkle Flut,

Und die Lterne werden blasser.
tVahr' den Ututl Uie stillen Wasser
Scheinen still nur — wahr' den Mutl
Th' Du's denkst, darüber dehnen
Sich die Wolken wetterschwer,

Und vor nahen Stürmen stöhnen
Ulenschenherzen, Lrd' und Uleer.

Ernst Wcbcr.

Äuf dem Äisplah.

Fritzi „bserr Sekretär, bitte, schnallen Sie doch auch Ihre Schlitt-
schuhe an und zeigen Sie mir die Figuren, die Sie können."
Sekretäri „Aber ich kann doch gar keine machen."

Fritzi „Ist nicht wahr; meine Schwester hat erzählt, daß Sie
gestcrn Tis liefcn und dabei so cine komische Figur machten."

-d GeöankensplitLer. -(A-

Ulancher ist von seinem eigenen Ljchte so geblendet, daß
, er alles übrige im Dunkeln sieht.

Ulancher spielt nur deshalb eine Rolle im Leben, weil
er os versteht, sich in Szene zu setzen.

„Zur rechten Zeit — am rechten Platzl"
Beherz'ge diesen weisheitssatz;

Der treu'ste Lsund auf dieser Welt
Ist wertlos, wenn er immer bellt.

Ulancher glaubt an Ahnungen, weil er sich nur jene merkt,
 
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