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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0143
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Zeitschrift für chumor und Aunst

f39

Drei Tuartl.

es ist nichts Lsalbes und

Fremder Izum Einl,eim,sche„>: „Nun werde ich Ihnen eininal ein Rätsel aufgeben. Mas ist das,
nichts Ganzes? — Na? — T>as ist eine tlinnchner Aellermaß!"

Ah so!

— „Wie, niit dein Grafen v. hast Du Dich
verlobt? Der war doch iininer so unnah-
bar l"

— „Ia, Papa hat eine goldene Brücke zwischen
uns geschlagenl"

Äine Alusikfreundin.

Schlau.

Abrahami „tlloritzche, sich 'nial an, hier hab'
ich e Goldstück und e Banknote, was willst
Dc habe von die ßwai baide Sächelchc?"
tlloritz: „Tateleben, wickel niersch ci' ins
Papierchel"

Rückschau
und Umschau.

<^tas siehst Du, blickst
Du zurück

tlnd rundum? tviss' und
beacht' es:

Dein einen lächelt das
Glück,

Den andern aber verlacht cs.

D. H.

Das ffudentische
(shepaar.

5tndentin (die cinen Stu-
dcntcn gcheiratet): „Eine tsoch-
zeitsreise haben wir nicht
geinacht, dafür aber saniose
Bierreisen."

Variante.

ist eine alte Geschichte
tlnd bleibt doch immer
neu:

tltan glaubt das Glück zu
haschen,
tlnd niacht 'ne Lselei.

Ue. P.

IZedenktich.

Iunger Arzt: „tvillst
Du inich nicht Deiner
Frau Schwiegermaina
als tsausarzt empfeh-
len?"

Eheinann: „Das geht nicht
— die traut inir so
schon das Schliiiimste
zul"

Eine Musikfreundin.

— „tvie, hier iin Aonzcrtsaal sitzen Sie init
dem Strickstrumpf?"

— „V, waruin nicht .... das Aonzert stört inich nicht!"

Arsache und Wirknug.

Dienstinädchcn: „lserr P>rofessor, ich

habe gestern beim Abstaubcn Ihres Schreibtisches
den Titel Ihrcs neuesten Buchcs: „tleber den
psy — cholo — gischen Schwachsinn des
tvcibes", gelesen . . . ich kündigc hierinit."
 
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