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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 49.1902 (Nr. 588-600)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16551#0154
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Meggendorfer-Blätter, München

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IVIorZsns — sin Qsctiotit.

Lrv8t 8tkU8,

chypermoderne

Änncmce.

Lebensüberdrüssiger sucht
gleichgesinnte Dame als
Todesgefährtin.

Verdächtig.

Rentner<fürsich)l„Linen
Sorgenstuhl hat mir mein
zukünftiger Schwiegersohn
zu weihnachten geschenkt,

.ob er damit viel-

leicht andeuten will, daß für
mich jetzt bald die Sorgen
anfangen?"

öLüöfches Vild.

— „Was für eine schöne
Aussteuer Sie haben!"

Braut (Tochter eines Tag-
!öl,ners): „^a, die hat der
Graf v. F meinem vater
auf der Treibjagd
'naufgeschossenl"

Vorgebeugt.

— „was hat Sie denn
bewogen, dem Anti-
A lk o h o lv e r e i n e so
plötzlich beizutreten?"

Iunggeselle: „Lin trau-
riges vorkommnis; ein
guter Bekannter hat sich
kürzlich im Rausche
v e r l o b t I"

Bezeichnend.

— „warum verkehrst Du
eigentlich nicht mit der
Familie Deiner Frau?"

— „6>n, Du kennst doch
meine Schwiegermutter,
die ist das — — —
verkehrshindernis."

Boshaft.

— „Die tfossängerin
Amanda singt, wie es
scheint, jetzt nicht mehr?"

— „Gott sei Dank, sie
schreit bloß noch aus-
hilfsweisein wohlthätig-
keitskonzerten mit!" —

Der profaifche Tnkel.

Dho!

In einer Gesellschaft wird über das Wesen der Lj^pnose gesprochen. Eine junge Frau
macht hiebei die Bemerkung, daß sie nicht recht daran glauben könne. Da springt Dr. I-, ein
begeisterter Anhänger des Spiritismus auf, und sagt: „Gnädige Frau, ich wette, ich brauche
mich mit Ihnen nur zehn Minuten zu unterhaltcn und Sie schlafen ein."

Backfisch: „Ich habe dic
lieblichsten Kinder der
Flora in einem Aranz
von Liedern besungen.
Gnkelchen, wüßtest Du
nicht einen recht poeti-
schen Namen für den
Lyklus?"

Vnkel: „Blumenkohll"
 
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