Meggendorfsr-Blätter, München
Der glückliche vetter.
„Ich mag ihn auch zu gerri," ertönte es weiter. Der Student
konnte seine freudige Lrregung kaum zurückdämmen.
„Und dick ist er geworden, er sieht wirklich prachtvoll aus,
— zum Anbeißen." —
Uarl vermochte sein stürmisches lferz kaum zu bändigen;
diese Gesühlsaufwallung hatte er der wilden Lousine gar nicht
zugetraut. Sie liebte ihn, das stand zweifellos fest.
„Aber Rose, jetzt hör' endlich auf, Du weißt doch, Paxa
zürnt, wenn er es merkt," klang plötzlich wie eine Dissonanz
Brigittens Stimme dazwischen. — Laß ihn nur zürnen, dachte
Vlümensprache.
der vetter draußen, über den Punkt werden unsere beiden Alten
schon einig werden.
„Ach, Brigitte, laß mich doch nur noch einmal kosten," bat
Röschen, „j§den Tag habe ich ja keinen Geburtstag und der
Zwetschgentuchen ist doch nun einmal zu süß." — —
Besuch: „Ist Sonne de- chauses schon aufgegangen?"
Rammerzose: „Gleich, Lserr Baron! Der Lsimmel rötet sich schonl"