Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0016
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
l2

2l"l e g g e n d o r f e r - B l ä t t e r, ünchen

Die kleinen VolMschühen.


Ruch eine Wette.

Daier (zu seinenl Sohne, welcher eine wette gewonnen hat: Zehntausend Trambahn-
billets binnen vierundzwanzig Stunden zusammenzubringen): „Mori^che, Mei'

Sohn, wo haste nur die vielen Billeterche hergekriegt in der kurzo
Zeit?I"

Moritz: „pstl Vaterlebenl Die hab'ich schon lange vorher gesammelt."

Schön gesagt.

— „lfat euer Geschichtsprofessor einen interessanten
vortrag?"

— „Linen sehr interessantenl Ls ist wirklich ein
vergnügen zu hören, wie dem zum Beisxiel
Alexander der Große von den Lixxen perlt."

Kciffige Verwandtfchaft.

^E)0 sehr verschieden sie auch scheinen,
So pflegen doch oft zu vereinen
In einer Brust sich diese Zwei:
Ulatschsucht — Geheimniskrämerei.

tV.

Zchläu.

Freund: „Wie hast Du es zustande gcbracht, daß
Deine Frau auf den teuren lfut verzichtet hat?"

Lhemann: „Ich habe ihrer Freundin anonym

geschrieben, daß ihn meine Frau kaufen wird,
in der nächsten viertelstunde hatte ihn schon
die Freundin auf dem Aopfl"

Nette Nusfichteu.

vermieterin: „Ich geb' Jhnen das Ziinmer um
zehn Nark xro Monat, einverstanden?"

Student: „Gewiß . . . dann würden Sie also nach
Ablauf eines Iahres hundertzwanzig Mark von
mir kriegen."

verantwortlicher Redakteur: Nkax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In Mesterreich-Ungarn für lserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in lVien I.
Verlag von I. F. Schrribrr in München und Ltzlingrn.
 
Annotationen