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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0033
Zeitschrift für Huiuor uud iiruust
29
chedcmkenlplitter
In der tvüste kcnmnen die
Aamele zur Geltung.
Die Reime der Iugend wer-
den dcm Alter strosa.
Viele Frauen bekommen erst
in der Lhe etwas Fesselndes.
Nicht nur das Lchte wird
imitiert, man sängt schon an,
^mitation zu imitieren.
Eine schwache Stunde kann
Iahre zernagen.
Lin Lxtrazug des bserzens
bringt oft den ganzen Menschen zum
Lntgleisen.
Schon bei Adam hörte das
Paradies nnt der Lhe auf.
Verständnis entgegenbringen
nennen wir's, wenn jemand unsern
Schwächen schmeichelt.
Das erste graue ksaar meint
es ehrlicher init uns als das letzte
b r a u n e.
Bb einer Bptimist oder Pes-
simist, hängt oft nur uon seiner
Aöchin ab.
Mach Deine Ainder nicht zu
artig, Du tötest ihre Artl
-i- -i-
Nichts macht uns so unglück-
lich als ein Glück, das sich als falsch
erwiesen.
Mancher weiß gar nichts und
tröstet sich damit, daß ein Mensch
nicht alles wissen kann. ^
Voshast.
Alte Aokette: „Diese Nacht auf dem Ball habe ich wieder fünf Liebeserklärungen an-
hören müssen!"
Freundin: .,Da hast Du wohl in irgend einer verborgenen Lcke gesessen . . und gehorcht?"
Sehr verlockend.
T h e at e rd i r ekto r (zunr Dichter, defsen Stück gercide aufgeführt
wird)- „Sie wüssen unbedingt auf die Bühne, 6err Schmierl,
das Publikum verlangt ungestüm nach Ihnen, man schreit schon
.Leigling' ... .1"
Variante.
Der Zopf, so heißt es, hängt am Aoxf,
Doch manchmal hängt der Aoxf am Ioxf.
W.
Suggestion.
— „Sie geben etwas auf Träume, gnädige Frau?"
Frau: „Gewiß! So ost ich träume, mein Mann habe mir
ein neues Aostüm gekauft, kauft er es mir auch."
Heim Schriftsteller.
Schriftstellersgattin: „Im März soll das gewesen sein, als
wir uns scheiden lassen wollten?"
Schriftsteller: „Gewiß, lies nur in meiner Novelle nach I"
(Lteichnis.
Viele Nächte durchwacht der Studio, büffelnd entsetzlich,
Im Lxamen darauf steht er wie 'n Bchse vorm Bergl
(Lut gegeben.
Advokat <zu einein tzerrn): „5ie wollen geschieden sein? llnd
noch diesen Minter?"
therr: „Ia, . . . ich habe eine unüberwinterliche Ab-
neigungl"
29
chedcmkenlplitter
In der tvüste kcnmnen die
Aamele zur Geltung.
Die Reime der Iugend wer-
den dcm Alter strosa.
Viele Frauen bekommen erst
in der Lhe etwas Fesselndes.
Nicht nur das Lchte wird
imitiert, man sängt schon an,
^mitation zu imitieren.
Eine schwache Stunde kann
Iahre zernagen.
Lin Lxtrazug des bserzens
bringt oft den ganzen Menschen zum
Lntgleisen.
Schon bei Adam hörte das
Paradies nnt der Lhe auf.
Verständnis entgegenbringen
nennen wir's, wenn jemand unsern
Schwächen schmeichelt.
Das erste graue ksaar meint
es ehrlicher init uns als das letzte
b r a u n e.
Bb einer Bptimist oder Pes-
simist, hängt oft nur uon seiner
Aöchin ab.
Mach Deine Ainder nicht zu
artig, Du tötest ihre Artl
-i- -i-
Nichts macht uns so unglück-
lich als ein Glück, das sich als falsch
erwiesen.
Mancher weiß gar nichts und
tröstet sich damit, daß ein Mensch
nicht alles wissen kann. ^
Voshast.
Alte Aokette: „Diese Nacht auf dem Ball habe ich wieder fünf Liebeserklärungen an-
hören müssen!"
Freundin: .,Da hast Du wohl in irgend einer verborgenen Lcke gesessen . . und gehorcht?"
Sehr verlockend.
T h e at e rd i r ekto r (zunr Dichter, defsen Stück gercide aufgeführt
wird)- „Sie wüssen unbedingt auf die Bühne, 6err Schmierl,
das Publikum verlangt ungestüm nach Ihnen, man schreit schon
.Leigling' ... .1"
Variante.
Der Zopf, so heißt es, hängt am Aoxf,
Doch manchmal hängt der Aoxf am Ioxf.
W.
Suggestion.
— „Sie geben etwas auf Träume, gnädige Frau?"
Frau: „Gewiß! So ost ich träume, mein Mann habe mir
ein neues Aostüm gekauft, kauft er es mir auch."
Heim Schriftsteller.
Schriftstellersgattin: „Im März soll das gewesen sein, als
wir uns scheiden lassen wollten?"
Schriftsteller: „Gewiß, lies nur in meiner Novelle nach I"
(Lteichnis.
Viele Nächte durchwacht der Studio, büffelnd entsetzlich,
Im Lxamen darauf steht er wie 'n Bchse vorm Bergl
(Lut gegeben.
Advokat <zu einein tzerrn): „5ie wollen geschieden sein? llnd
noch diesen Minter?"
therr: „Ia, . . . ich habe eine unüberwinterliche Ab-
neigungl"