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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0035
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Kem Verhältnis.

Ehemann knach elnein I-chre zu soinem Rechtsamvall): „j^ch

möchte 5ie doch bitten, den Scheidungsprozeß etwas zu be-
schleunigen, der dauert ja schon länger, als unsere Ehel"

Frau (zur Röchin): „Ium drittenmal schon finde ich ein Schnurr-
barthaar in der Suppe, das ist gewiß von Ihrem wacht-
meister, das muß aufhörenl"

Röchin: „Ihnen zuliebe werde ich mir doch keinen Schau-
spieler anschaffen!"

Zeitschrift für l^umor und Auuft

Glolse.

(Mas Alter bringt Lrfahrung zwar, allein

E' Nie macht zum weisen es den seichten Schwätzer;

Alildfeurig nnt der Zeit wird edler U)ein,

Zu Lssig aber wandelt sich der Arätzcr.

Julius Bentzinger.

Im Zeitalter der Llektrichtät.

Fritzchen (lesend): „,Ut mine Stromtid^. Papa, dieser
Fritz Reuter war wohl Llektrotechniker?"

sechzehn Mark zwanzig Pfennig in dem Grasbüschel zurück und
wanderte zufrieden mit seiner großen Lhrlichkeit nach thause
zurück.

Die ksieselbäuerin kain gar nicht aus dem verwundern
heraus, denn der kfiesel ging nun jeden Tag nach der Stadt
und holte sich jeden Tag seinen Finderlohn. Schließlich war
der Rest so klein geworden, daß der Lsiesel ihn als ehrlicher
lllann ohne Gewissensbedenken einsteckte. „S'ist doch eine
schöne Sache mit dem Finderlohn und mit der Ehrlichkeit, nur
ein bissel mühsam ist's dochl" dachte er, als er wieder den
heimischen penaten zuwanderte. A. Martens.

Mädcheu vorr heute.

Zm Dulel.

„Sakradil Mir scheint, i hab' jetzt gar vier Füß'I"
 
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