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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0093
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Zeilschrift für chumor unü Auust

89

(Löen deshatb.

cöul aögewehrt.

A. : „D, ich habe ein engelgutes Weib."

B. : „Mie ich höre, kann sie nicht kochen."
A.: „Stimmt, sie kocht aber auch nicht."

Die empfindliche Kchnecke.

L

s guckte einst aus ihrem kfaus
Die Schnecke wohlgemut heraus.
T>a kam solch flatterhaftes Ding,

Lin übermüt'ger Schmetterling,

Und streifte fliegend absichtslos
Der Schnecke langes Fühlhorn bloß. —
Die Schnecke schalt: „Du Ungeschick!"
Und kroch emxört ins bsaus zurück.
Dort schloß sie sich beleidigt ein
Und blieb den ganzen Tag allein.

Der Schmetterling im grünen !sag
vergnügte sich den ganzen Tag.

Er war so fröhlich, wie noch nie
Und dachte längst nicht mehr an sie.
So geht's: wer gleich beleidigt ist,
vereinsamt, und wird leicht
vermißt.
_ S. Jarzebccki.

Nch so!

Mieter: „lvarum bin ich denn ge-
steigert worden? Sie haben mir
meine Zimmer ja gar nicht her-
richten lassenl"

kjausherr: „Aber meine lass' ich
herrichten, und das kostet iZeldl"


Nögekühlt.

— „Schau Uianni, dies goldenc Berzchen könntest Du

doch kaufen!"

— „Aber, liebes kserminchen, Du hast ja so schon

goldenes kserzerl!"

Laura:
vater:

„!Venn ich ein vöglein wär' und auch zwei Flügel hätt'" —
„Iesses, Iesses, machst auf dem einen schon g'nug Lärm."

mir

ein
 
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