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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0104
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Natürlich!

Mnter

Madern.

A. lzu B.): „Maruin
lassen SieIhreSöhne
nicht studieren?"

B. : „Das erschwinge
ich nicht; es studieren
nämlich schon meine
sämtlichen T ö ch-
ter!"

jurrgen Nrauen.

— „Ls ist schrecklich, vor
Mtternacht kommt
rnein lNann selten
nach Isausel"

— „G, Sie Glücklichel
Da geht der meinige
manchmal erst ausl"

i siolö

Irn (Kegenteil.

Aegler lzum ander»):

„lhaben Sie schon ein-
mal bei einem sdreis-
kegeln etwas qewon-
nen?"

— „Im Gegenteil; bei
einem habe ich sogar
.... meine Frau
kennen gelerntl"

Die Mache des Miccolo.

(Line seine ^errschaft.

Uladame («m „Lrsten">> „sAnr vergangenen Monat haben Sic sür zwei Mark porzellan zer-
brochen, die Sie mir bezahlen müssen!"

Aöchin: „Ziehen Sie sie vom Lohn abl"

Madame (vcrlcgcn,: „Ia, den Lohn kriegen Sie erst in einigcn Tagen . . . können Sie mir
jetzt vielleicht die zwei Mark geben?"

Äe Awergloowe.

— „Die Aommerzienratstochter interessiert sich lebhaft sür Siel"

— „So — lllädchen soll Lberhaupt sehr geistreich seinl"

(sj^er gloobt Sie sier geweehnlich,
Ae Geist — der schbugte nur,
wenn bletzlich nachts um zwelwe
Lrdeent die Gärchdormuhr.

Des is ä Awergloowe;

Denn eener schbugt Sie dreist
An hellen, lichden Dage —
lller heeßt'n — Gastengeist.

Gcorg Kicsler.

(Lrhöhte Vorbereitung.

Frau (vor dem Aaffeeklanch zur Aöchin)> „Uathi, kochen Sie einige Tassen Aaffee mehr,
. . . ich hab' noch einige Neuigkeiten erfahrenl"

Lalbe Sühne.

Richter (zur Angeklagten, emcr alten Zungfer): „5o sagen Sie mir doch schon endlich einmal

wie alt Sie sind!"

— „Ach, kserr Richter, ich will es ja, aber ich bitte, die Beantwortung dieser Frage mir
bei der Bemessung der Strafe als lllilderungsgrund anzurechnen."
 
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