Zeitschrift für Humor und Aunst
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Nutoritälsglaube.
tferr:,, Vas ist ein reizendcs Gemälde!" — Fräulein: „von welchem Maler ist es?" — tserr: „Vas weiß ich nicht."
Fräulein: „Wie können 5ie dann behaupten, daß es reizeud ist?"
Kecbadschmer^en.
Innger Lhemann (badend):
„Vas Unangenchinc hierbei ist, daß
nian seiuen Ring nicht in die
tveftentasche stecken kannl"
Die junge Kchauspielerin.
M»ie sitzt und träumt: ein brechend-volles ksaus,
Stumin ihrem 5piele lauschend, hingerissen —
Lin Uränzc-Regenl Donnernder Applaus
Und Iubelsturm bis hintcr die Loulissen — —
Neues Wort.
Gras (zu seincr Tochter): „j^ch wer-
de niemals zugebcn, daß Du einen
Biirgerlichon heiratest! Das wäre ja
der rcine Stamm-Baumfrevell"
Ltaubhast.
— „Ich möchte wissen, weshalb
der Baron sein Automobil gerade
nach seiner Fran benannt hat."
— „Wahrscheinlich weil er es auch
nicht lenken kann."
Sie atmet tief . . . Da ruft ihr Stichwort siel
Das tsans — ist lcer. Sie aber hat sich wieder:
Sie spielt und fühlt, so spielte sie noch nie — —
Doch schweigend wallt am 5chluß der vorhang nieder.
Uud zitternd kommt sie heim. Im Lampenschein
kscbt sich das Bild der Aunst, als wollt' es grüßen:
„Laß immer mich, wie heut', Dein Führer seinl"
Und selig-mcinend sinkt sie ihm zu Füßen.
_ Rcif-Rcifliiigeii.
Im Kolyert.
öffnei): „Uolossaler Arähwinkell"
Zuvorkommend.
— „Das gefällt mir eigentlich, daß
das Fränlein Spät gar kein
Lsehl aus ihren Iahren macht.
Sie sagt's jedem gleich selber:
ich bin fünfunddreißig Iahre
altl"
— „Ra ja, und vierzig ist siel"
IAoshast.
— „U)as, den verstorbcnen Aanz-
leirat Nickerl habcn Sie auch
gekannt?"
— „Natürlich l Sind ja zehn Iahre
zusammen in einem Bureau
gewesenI"
— „Ah, also sozusagen Schlaf-
kameraden? l"
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Nutoritälsglaube.
tferr:,, Vas ist ein reizendcs Gemälde!" — Fräulein: „von welchem Maler ist es?" — tserr: „Vas weiß ich nicht."
Fräulein: „Wie können 5ie dann behaupten, daß es reizeud ist?"
Kecbadschmer^en.
Innger Lhemann (badend):
„Vas Unangenchinc hierbei ist, daß
nian seiuen Ring nicht in die
tveftentasche stecken kannl"
Die junge Kchauspielerin.
M»ie sitzt und träumt: ein brechend-volles ksaus,
Stumin ihrem 5piele lauschend, hingerissen —
Lin Uränzc-Regenl Donnernder Applaus
Und Iubelsturm bis hintcr die Loulissen — —
Neues Wort.
Gras (zu seincr Tochter): „j^ch wer-
de niemals zugebcn, daß Du einen
Biirgerlichon heiratest! Das wäre ja
der rcine Stamm-Baumfrevell"
Ltaubhast.
— „Ich möchte wissen, weshalb
der Baron sein Automobil gerade
nach seiner Fran benannt hat."
— „Wahrscheinlich weil er es auch
nicht lenken kann."
Sie atmet tief . . . Da ruft ihr Stichwort siel
Das tsans — ist lcer. Sie aber hat sich wieder:
Sie spielt und fühlt, so spielte sie noch nie — —
Doch schweigend wallt am 5chluß der vorhang nieder.
Uud zitternd kommt sie heim. Im Lampenschein
kscbt sich das Bild der Aunst, als wollt' es grüßen:
„Laß immer mich, wie heut', Dein Führer seinl"
Und selig-mcinend sinkt sie ihm zu Füßen.
_ Rcif-Rcifliiigeii.
Im Kolyert.
öffnei): „Uolossaler Arähwinkell"
Zuvorkommend.
— „Das gefällt mir eigentlich, daß
das Fränlein Spät gar kein
Lsehl aus ihren Iahren macht.
Sie sagt's jedem gleich selber:
ich bin fünfunddreißig Iahre
altl"
— „Ra ja, und vierzig ist siel"
IAoshast.
— „U)as, den verstorbcnen Aanz-
leirat Nickerl habcn Sie auch
gekannt?"
— „Natürlich l Sind ja zehn Iahre
zusammen in einem Bureau
gewesenI"
— „Ah, also sozusagen Schlaf-
kameraden? l"