Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (51.1902 (Nr. 514-526))

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III e g g e ii d c> r f e r - B l ä t t e r, IIIünch e n


„Ia, aber lferr, wir haben ja kein iZewehrl" — „Das hat gar
nichts zu sagen, wir haben jDinsel, hatt mal den Farbentigell"

So, ausgemalt sind wir gutl — Ietzt nur ganz ruhig, Mungo!"

— „ksurral Die Malerei hat uns gerettetl —"

Äasernenhosblüten.

^eldwebel (zu einenl Einjährlgen, dem cin Rnopf fehlt): „llnd

5ie wollen Dozent für Aesthetik sein?I"

— „Schulze, was gähnen Sie denn so fürchterlich; Sic
nchmen wohl lllaß auf Anödel?"

— „lsuber, grinscn Sie nicht so über das ganze Gesichtl
Sie sind hier in einem königlichen Aasernenhofe und nicht auf
dem Londoner Minen-NIarkt."

„Richtung halten, ihr Aerlsl lfimmeldonnerwetterl Ihr
marschiert wieder mal, wie 'ne Schneiderinnung im Mirbelsturml"

lVachtmeister <zum Rckrutcn, der scblecht auf dcni pfcrde sitzt):

„Aa, Sie als Schneider sollten eigentlich 'ne bessere Reklame sür
guien Sitz machen können!"

— „Müller, machen Sie nicht so ein klägliches Gesicht wie'n
Stüdent, der träumt, er wäre ein Taucher und man wolle ihm
da nicht cinmal mehr Luft pumpenl"

Im Vunde.

Selbst die Götter vercinigen sich zu helfendem Bunde:
Fühlt sich Amor zu schwach, ruft cr den Bacchus zu kfilf'.

H. S.

Äalgenhumor.

Verbrecher <m>f dem wegc zum Galgcn): „Der storch, der
mich gebracht hat, das war der richtige Galgenvogel."