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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0142
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j38

Meggendorfer-BIätter, Bkünchen

^tun wLnclell MNe seinen lxleg
^ ^ ver volimonä, grotz unä klar,
Unä rauberl einen golänen 5leg
2um llimmel wunäerbai'.

ver 5iebe gleick, äie kimmlisärmilä
Lmpor äie vrücke scklägl,
ver Liebe, äie von oben quilll
Ilnä slill nack oben lrägl.

^einkarcl volker.

Äuch so!

— „Ich habe gehört, Du hast Dich
verlobt?"

— „Ia, der Arieg ist erklärt!"

Zdease.

<IWie eingeimpften Ideale,

<^ Lie sind verraucht

mit einem Male.
Nur jene, die uns angeboren,
Die gehen nimmer uns verloren.

O. I.

Variante.

— „Warum ist die kleine Witwe
bös mit Dir?"

— „Sie merkte keine Abstcht und
wurde verstimmt."

Imrner der Nlte.

jdrofessor (der Nlit einem Schiffe
stromaufwärts fährt>: „Merkwürdig,
je mehr Nebenslüsse in diesen Strom
münden, desto schmäler wird er."

Zweiertei Kchlüfsel.

<Mie kjerzen schlösse aus
<^ der wein? —

Bei Männern mag der Fall es sein!
Bei Frauen aber -— keine Jdee;
Ljier tut's der Nachmittagskasfee I
A. B.

Der Nermste.

Bräutigam (deffen tzochzeit ver-
schobcn werden mnßte): „kjimmel, ist

das ein pech! Und ich hab' bald
keinen Knoxf mehr an den
Sachenl"

Kchönes Vort.

— „Diese xoetischen Schweizer-
karten hat mir sämtliche mein
Loustn gesandt."

— „Das ist ja der reinste Alxen-
Ansichtspostkartenversfex."

Kpruch.

üH^äng nicht an Güter
<^ Deinen Sinnl

Die Schneck'e wird's Dir sageni
Nur weil sie Ljausbesitzerin,
ksat sie so schwer zu tragen.

IV.

Heureka!

Iunge kjausfrau (im Roch-
duche blätternd): „Dieses Gericht be-
reite ich! . . . Da kann mein Ulänn-
chen nicht sxötteln, wenu es mir
mißlingt — es sind drei Druckfehler
in dem Rezeptl"
 
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