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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0145
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Zeitschrift für chumor und Aunst


Modern.

— „So, Du bist morgen zu einer tfochzeitsfeier
eingeladen?"

— „Ia, ineine geschiedene Frau hei-
ratet wiederl"

Nn das -Lied.

<E^enn sich vom Strahl der Sonnen
6^ Die Seele fühlt erschlafft,

Dann quillt aus Deinem Bronnen
Ihr neue Lebenskraft.

Und wenn im Aampf und Drängen
Der tvelt ihr schwand die Ruh',
lfauchst Du mit Deinen Alängen
Ihr süßen Frieden zu.

In Freuden und in Schmerzen
Erquickst Du das Gemüt —

Nimm Dank aus tiefstem cherzen,
Geliebtes deutsches Lied I

Neif.Reiflingcn.

Äin Unversöhnlicher.

Richter (zum R-mbmörder): „bfaben Sie noch
einen letzten tvunsch vor Ihrer tfinrichtung?"
— „V ja, die Geschworenen möcht'i umbringenl"

Deutlicher Wink.

großen pinsel greift): „D tfimmel, was wollen
Sie denn mit diesem pinsel inalen?"
Maler: „Ihren Mund!"

Nus der Kaferne.

Unteroffizier (zum Soldaten, der gäl,nt>: „Donnerwelter, Aerl, Sie haben
es wahrlich nicht nötig, die Leere Ihres Schädels noch mehr zu
markieren!"

Htcchscusrer.



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MW


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Gendarm:

Schade, daß man diese ideale Rauferei von Amts wegen stören muß!
 
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