Meggendorfer-Blätter, Blünchen
Der galcinte Hcui5knechl.
unten wären, welche sonderbarorweise Ihre Zinnnernummer
trügen und daß demnach eine Nerwechslung vorliegen müsse.
Ihre Frau verlangte, daß ich die Schuhe jedenfalls zum An-
schauen bringen inöge —"
„Und Sie brachten die angeblichen Ainderschuhe?"
„Welche Ihre Frau natürlich als ihre eigenen erkannte.
Ich stammelte eine Lntschuldigung, und die Dame steckte mir
einige Franken als separates Trinkgeld zu."
„Das stimmt alles. Aber Mensch, Sie erinnern sich an diesc
Lpisode, die über acht Iahre alt ist und erkennen mich?"
„Aber tferr Untersuchungsrichter, diesen Spaß mit den
Ainderschuhen habe ich ja täglich einigemale und mit jeder
Damo, wenn sie nicht ausgesxrochene Llefantenfüße hatte, ge-
macht."
„5o—o—o—o?"
„Und der U?itz hat inimer gezogen und dreifache Trinkgelder
gebracht. Glauben Sie nun, daß ich nach elfjähriger Dienstzeit
heiraten und privatisieren kann?" >
„Na, die Untersuchungshaft lasse ich fallen, damit Sie Zeit
haben, Zeugen in Abbazia namhaft zu machen."
„Ia, das werde ich. — Aber kferr Untersuchungsrichter
der Witz mit den Ainderschuhen bleibt unter uns? Nicht wahr?"
„Aber Nicnsch, jetzt haben Sie ja kein Interesse mehr an
der Geheimhaltung Ihres Geschäftsgeheimnisses?"
„Doch, kferr Untersuchungsrichter, ich habe es meinem
Schwager in Abbazia, der meine Schwester heiratete, als NUt-
gift gegeben."
Immer ^erstreut.
So, nun wird's gleich anders werden.
kfm, hm, hm, ich weiß nicht, was die Lampe heute hat?
viel besser wie vorhin ist's auch nichtl"
.Lumor in der Küche.
„Ietzt muß ich aber doch ldie Lampe anzünden, es wird
allmählich stnster.
„Nkina, das muß man Dir lassen, Du weißt solche Blutwurst
in Szene zu setzeu."
Verantwortlicher Redakteur: Nkax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In Desterreich-Ungarn für kserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Nlohr in N)ien I.
Vrrlag von I. F. Schreiber in Miinchrn und Eßlingrn.
Der galcinte Hcui5knechl.
unten wären, welche sonderbarorweise Ihre Zinnnernummer
trügen und daß demnach eine Nerwechslung vorliegen müsse.
Ihre Frau verlangte, daß ich die Schuhe jedenfalls zum An-
schauen bringen inöge —"
„Und Sie brachten die angeblichen Ainderschuhe?"
„Welche Ihre Frau natürlich als ihre eigenen erkannte.
Ich stammelte eine Lntschuldigung, und die Dame steckte mir
einige Franken als separates Trinkgeld zu."
„Das stimmt alles. Aber Mensch, Sie erinnern sich an diesc
Lpisode, die über acht Iahre alt ist und erkennen mich?"
„Aber tferr Untersuchungsrichter, diesen Spaß mit den
Ainderschuhen habe ich ja täglich einigemale und mit jeder
Damo, wenn sie nicht ausgesxrochene Llefantenfüße hatte, ge-
macht."
„5o—o—o—o?"
„Und der U?itz hat inimer gezogen und dreifache Trinkgelder
gebracht. Glauben Sie nun, daß ich nach elfjähriger Dienstzeit
heiraten und privatisieren kann?" >
„Na, die Untersuchungshaft lasse ich fallen, damit Sie Zeit
haben, Zeugen in Abbazia namhaft zu machen."
„Ia, das werde ich. — Aber kferr Untersuchungsrichter
der Witz mit den Ainderschuhen bleibt unter uns? Nicht wahr?"
„Aber Nicnsch, jetzt haben Sie ja kein Interesse mehr an
der Geheimhaltung Ihres Geschäftsgeheimnisses?"
„Doch, kferr Untersuchungsrichter, ich habe es meinem
Schwager in Abbazia, der meine Schwester heiratete, als NUt-
gift gegeben."
Immer ^erstreut.
So, nun wird's gleich anders werden.
kfm, hm, hm, ich weiß nicht, was die Lampe heute hat?
viel besser wie vorhin ist's auch nichtl"
.Lumor in der Küche.
„Ietzt muß ich aber doch ldie Lampe anzünden, es wird
allmählich stnster.
„Nkina, das muß man Dir lassen, Du weißt solche Blutwurst
in Szene zu setzeu."
Verantwortlicher Redakteur: Nkax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In Desterreich-Ungarn für kserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Nlohr in N)ien I.
Vrrlag von I. F. Schreiber in Miinchrn und Eßlingrn.