Münchrn
Lorneliusstraße
Wien
Bpernring ;s.
^ 111.
Abonncment pro Tuartal 3 Mark, bei allen Vnch- »nd Aunsthandlnngen, Zeitnngs-
Lxpeditionen und Postäintern (Zt.-Nr. 3959.) Linzolne Nnnnncr 25 H. Inserato 50 H
die Nonpareille-Zeile. Inseraten-Annahmc 'ltiinchen, Lorneliusstraßc und dnrch
säintliche Annoncen-Lxpeditionen.
XI!. Zd. Ur
(Alle Aechte für sämtlichc Artikel und Illustrationen vorbeljalten).
Hünperüne.
Doch da kain dic Nluttcr plötzlich.
„Ha!" schrie sie, „Nind ohne chchain!
Äo etrvas ist doch entsetzlich!
Das ist ja inein Bräutigam!"
«Zimperliue! Zimperline!"
Bprach die Ritterwittib ernst,
„Menu ich raten soll, inach' Nttcue,
Daß Du bald wen kenuen lernst!
Nicht will ich daruni Dich schelten —
Doch Du alterst für und für;
chchäuer wird inan dabei selten —
Leider fühl' ich das an mir!"
„Pfui!" sprach darauf Ziinperline,
„N'lutter, wie müßt' mir das steh'n,
Mollt' ich init sehnsüchtiger Nliene
Zedein Nbann iu's Antlitz seh'n!"
!Nit verdrießlichen Geberden
Rief die Mutter: „Will das ich?
Brauchst ja nicht gleich frech zu werden
Thu' nur nicht so ziinperlich!"
Plötzlich kain da Nitter peter.
Lächelnd sah sic zu ihin auf.
cho etwas verträgt nicht Zeder.
Lichterloh brannt' er glcich d'rauf.
Da begann ein süßcs Aosen,
Iferz fand sich zum bjerzen jäh,
llnter ersteu Frühlingsrosen
blüßte er die zarte Fee.
Doch die Nlaid sprach d'rauf: „So höre!
peter niinmt statt Dich jetzt mich!
Folg' gleich inir d'ruin Deiner Lchre:
Thu' jetzt uicht so ziinpcrlich!"
Lorneliusstraße
Wien
Bpernring ;s.
^ 111.
Abonncment pro Tuartal 3 Mark, bei allen Vnch- »nd Aunsthandlnngen, Zeitnngs-
Lxpeditionen und Postäintern (Zt.-Nr. 3959.) Linzolne Nnnnncr 25 H. Inserato 50 H
die Nonpareille-Zeile. Inseraten-Annahmc 'ltiinchen, Lorneliusstraßc und dnrch
säintliche Annoncen-Lxpeditionen.
XI!. Zd. Ur
(Alle Aechte für sämtlichc Artikel und Illustrationen vorbeljalten).
Hünperüne.
Doch da kain dic Nluttcr plötzlich.
„Ha!" schrie sie, „Nind ohne chchain!
Äo etrvas ist doch entsetzlich!
Das ist ja inein Bräutigam!"
«Zimperliue! Zimperline!"
Bprach die Ritterwittib ernst,
„Menu ich raten soll, inach' Nttcue,
Daß Du bald wen kenuen lernst!
Nicht will ich daruni Dich schelten —
Doch Du alterst für und für;
chchäuer wird inan dabei selten —
Leider fühl' ich das an mir!"
„Pfui!" sprach darauf Ziinperline,
„N'lutter, wie müßt' mir das steh'n,
Mollt' ich init sehnsüchtiger Nliene
Zedein Nbann iu's Antlitz seh'n!"
!Nit verdrießlichen Geberden
Rief die Mutter: „Will das ich?
Brauchst ja nicht gleich frech zu werden
Thu' nur nicht so ziinperlich!"
Plötzlich kain da Nitter peter.
Lächelnd sah sic zu ihin auf.
cho etwas verträgt nicht Zeder.
Lichterloh brannt' er glcich d'rauf.
Da begann ein süßcs Aosen,
Iferz fand sich zum bjerzen jäh,
llnter ersteu Frühlingsrosen
blüßte er die zarte Fee.
Doch die Nlaid sprach d'rauf: „So höre!
peter niinmt statt Dich jetzt mich!
Folg' gleich inir d'ruin Deiner Lchre:
Thu' jetzt uicht so ziinpcrlich!"